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Artikel - Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik

Wirtschaft in den Regionen st?rken

Einleitung

Die regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik ist ein wichtiger Bestandteil einer sozial-?kologischen Marktwirtschaft. Sie zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Entwicklungspotenziale von strukturschwachen Regionen und deren F?higkeiten zur Bew?ltigung von Transformationsprozessen zu st?rken und auf diesem Wege zu gleichwertigen Lebensverh?ltnissen in Deutschland beizutragen.

Im Fokus: strukturschwache Regionen

Regionen unterscheiden sich – in ihrer wirtschaftlichen Struktur und ihren Rahmenbedingungen für Wachstum. Die deutsche und europ?ische Regionalpolitik konzentriert sich auf die Unterstützung strukturschwacher Regionen. Durch den Ausgleich ihrer Standortnachteile soll ihnen der Anschluss an die allgemeine Wirtschaftsentwicklung erm?glicht und so regionale Entwicklungsunterschiede abgebaut werden. Dadurch werden zugleich das gesamtwirtschaftliche Wachstum gest?rkt, wettbewerbsf?hige Arbeitspl?tze geschaffen und der Strukturwandel erleichtert.

Reform der Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) 2022

Zentrales Instrument regionaler Wirtschafts- und Strukturpolitik von Bund und L?ndern ist die Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Der bisherige Erfolg der GRW spricht für sich: Seit Anfang der 1970er Jahre haben Bund und L?nder im Rahmen der GRW gemeinsam Mittel i. H. v. 79 Milliarden Euro eingesetzt und damit über 150.000 Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft und zum Ausbau der kommunalen wirtschaftsnahen Infrastruktur im Umfang von etwa 380 Milliarden Euro angesto?en. Bei den gef?rderten Unternehmen wurden insgesamt 4,8 Millionen Arbeitspl?tze geschaffen bzw. gesichert. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass die GRW insbesondere die Besch?ftigungs- und Einkommenssituation in den gef?rderten Regionen verbessert hat.

Am 13. Dezember 2022 haben Bund und L?nder die bisher gr??te GRW-Reform beschlossen?(PDF, 3 MB) (siehe Erkl?rvideo mit Minister Habeck). Sie war notwendig geworden aufgrund ver?nderter Rahmenbedingungen wie der erforderlichen Transformation hin zu Klimaneutralit?t bis zum Jahr 2045, den wirtschaftlichen Auswirkungen der Energiekrise sowie der demografischen Alterung. Die Modernisierung bef?higt die GRW, auch künftig einen wichtigen Beitrag zur St?rkung der Wettbewerbs- und Anpassungsf?higkeit in strukturschwachen Regionen zu leisten.

Die Reform umfasst unter anderem folgende Punkte:

  • Erweiterte Zielsystematik, die nicht mehr allein auf die Schaffung von Arbeitspl?tzen abzielt. Künftig gibt es drei Hauptziele: Standortnachteile ausgleichen; Besch?ftigung schaffen und sichern, Wachstum und Wohlstand erh?hen; Transformationsprozesse hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft beschleunigen.
  • Die bisher geltende Voraussetzung, dass nur Betriebe gef?rdert werden, die ihre Produkte bzw. Dienstleistungen überregional in einem Umkreis von mindestens 50 km absetzen, entf?llt. Künftig stellt die GRW auch auf die Wertsch?pfungsketten in den Regionen ab und st?rkt so die Grundlagen für eine eigenst?ndige Regionalentwicklung.
  • Erleichterte F?rdervoraussetzungen für klimafreundliche Investitionen sowie für forschungsintensive Unternehmen. Zudem werden die M?glichkeiten zur F?rderung von Umweltschutzinvestitionen, mit denen Unternehmen über nationale oder EU-Normen hinausgehen, erweitert.
  • Erstmalig werden Aspekte ?Guter Arbeit“ in der GRW verankert, indem für bestimmte Vorhaben erwartet wird, dass die Betriebe einer Tarifbindung unterliegen oder im Zuge der F?rderung ein bestimmtes Lohnwachstum realisieren.
  • Im Bereich der F?rderung wirtschaftsnaher Infrastruktur werden klimafreundliche bzw. nachhaltige Ma?nahmen honoriert. Beispielsweise wird eine Weiternutzung bzw. Umgestaltung bereits genutzter Industrie- und Gewerbegel?nde umfassender gef?rdert als die Erschlie?ung neuer Fl?chen. Gleiches wird für die Eigenerzeugung erneuerbarer Energien und andere Aktivit?ten im Sinne einer nachhaltigen Wirtschaft gelten.
  • Ein neuer F?rdertatbestand ?regionale Daseinsvorsorge“ für Vorhaben mit einem engen Wirtschaftsbezug wird eingeführt.

Neben den genannten Neuerungen der GRW wurden zahlreiche weitere Anpassungen vorgenommen (vgl. Abbildung?(PDF, 31 KB)). So wollen die L?nder, die für die Durchführung der GRW zust?ndig sind, m?glichst bis Ende des Jahres 2023 eine digitale Antragstellung für die GRW-F?rderung anbieten. Zudem haben Bund und L?nder Vereinbarungen zur Verbesserung der Haushaltsdurchführung der GRW getroffen. Darüber hinaus soll unter anderem die Evaluation im Bereich der Infrastrukturf?rderung gest?rkt und ab 2023 ein systematischer Erfahrungsaustausch im Rahmen einer ?Jahrestagung zur Gestaltung regionaler Transformation“ etabliert werden.

Die GRW-Reform war ma?geblich in vier eigens dafür eingesetzten Bund-L?nder-Arbeitsgruppen vorbereitet worden. Dabei wurden externe Akteure umfassend eingebunden und gaben wichtige Einsch?tzungen und Impulse für die Neuausrichtung des F?rderprogramms. Weiterhin wurde eine ?ffentliche Konsultation durchgeführt, mit der insgesamt fast 100 Stellungnahmen von Kommunen, Wirtschaftsf?rderungseinrichtungen, Verb?nden, aus der Wissenschaft und von zahlreichen weiteren Expertinnen und Experten in die Arbeitsgruppen eingespeist werden konnten (mehr erfahren).

Neben der GRW-Neuausrichtung haben Bund und L?nder am 13. Dezember 2022 ein GRW-Sonderprogramm ?Beschleunigung der Transformation in den ostdeutschen Raffineriestandorten und H?fen auf den Weg gebracht. Das GRW-Sonderprogramm ist Herzstück des Zukunftspakets ?Sicherung der PCK und Transformation in den Raffineriestandorten und H?fen beschleunigen“?(PDF, 2 MB). Ziel des Paketes ist zum einen die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit der Bev?lkerung und Wirtschaft mit Roh?l. Zum anderen sollen die Ma?nahmen dazu beitragen, die Grundlagen für einen Modernisierungsschub in den beiden ostdeutschen Raffineriestandorten Schwedt und Leuna sowie einzelnen ostdeutschen H?fen, deren Ausbau für den Import von Roh?l und seinen direkten Transport zur Raffinerie PCK Schwedt erforderlich ist, zu schaffen. Das GRW-Sonderprogramm soll die Gesamtheit der F?rderm?glichkeiten des GRW-Koordinierungsrahmens ab 1. Januar 2023 umfassen. Es hat ein Mittelvolumen von insgesamt 750 Mio. Euro und wird je zur H?lfte von Bund und den L?ndern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt finanziert.

?Gesamtdeutsches F?rdersystem für strukturschwache Regionen“

Am 1. Januar 2020 startete das ?Gesamtdeutsche F?rdersystem für strukturschwache Regionen“. Die Bundesregierung stellt damit die Regionalf?rderung neu auf und bündelt sie erstmals unter einem Dach. Dabei werden bislang auf Ostdeutschland beschr?nkte F?rderprogramme auf alle strukturschwachen Regionen in Ost und West ausgeweitet. Zudem erhalten bundesweit angebotene F?rderma?nahmen besondere F?rderkonditionen, mit denen die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen gezielt unterstützt wird. Der Bericht der Bundesregierung zum Gesamtdeutschen F?rdersystem informiert ausführlich über die teilnehmenden Programme, deren inhaltliche Ausrichtung und die Zusammenarbeit im Gesamtdeutschen F?rdersystem. Mehr erfahren

Im Laufe der 20. Legislaturperiode wird die Bundesregierung das ?Gesamtdeutsche F?rdersystem für strukturschwache Regionen“ weiterentwickeln. Drei Ziele stehen dabei im Vordergrund:

Erstens soll die Transparenz hinsichtlich der regionalen Verteilung der Mittel aller Programme des F?rdersystems erh?ht und dessen Wirksamkeit evaluiert werden.

Zweitens sollen die beteiligten Programme weitgehender als bisher aufeinander abgestimmt und soweit wie m?glich miteinander verzahnt werden.

Drittens wird geprüft, wie im Rahmen des F?rdersystems noch st?rker Aspekte einer pr?ventiven regionalen Strukturpolitik berücksichtigt werden k?nnen.

Strukturwandel in den Kohleregionen

Der Ausstieg aus der Kohleverstromung hat nicht nur eine energiepolitische sondern auch eine strukturpolitische Bedeutung. Die Stilllegung von Kraftwerken wird daher von Anfang an durch Strukturhilfen flankiert. Grundlage hierfür ist das ?Strukturst?rkungsgesetz Kohleregionen“, welches Bundestag und Bundesrat am 03. Juli 2020 verabschiedet haben.

Das ?Strukturst?rkungsgesetz Kohleregionen“ setzt die strukturpolitischen Empfehlungen der Kommission ?Wachstum, Strukturwandel und Besch?ftigung“ um. Zur Unterstützung des Strukturwandels erhalten die Braunkohleregionen bis zum Jahr 2038 Finanzhilfen von bis zu 14 Milliarden Euro für besonders bedeutsame Investitionen. Zudem unterstützt der Bund die Regionen durch weitere Ma?nahmen in seiner eigenen Zust?ndigkeit mit bis zu 26 Milliarden Euro, etwa durch Erweiterung von Forschungs- und F?rderprogrammen, den Ausbau von Verkehrsinfrastrukturprojekten oder die Ansiedelung von Bundeseinrichtungen. Zus?tzliche Unterstützung erhalten ausgew?hlte Steinkohlekraftwerksstandorte sowie die ehemaligen Braunkohletagebaue Helmstedt und Altenburger Land.

Die Strukturhilfen für die Braunkohleregionen laufen – parallel zur Stilllegung von Kraftwerken - bis sp?testens 2038. Um diese Mammutaufgabe zu begleiten und dabei die richtigen Projekte auszuw?hlen, arbeiten Bund und L?nder im Bund-L?nder-Koordinierungsgremium eng zusammen.

Die Braunkohlel?nder erstellen insbesondere die Leitbilder und regionalen Konzepte zum Strukturwandel in den betroffenen Regionen. Diese Konzepte sowie die von den Braunkohlel?ndern erstellten Projektaufrufe und F?rderprogramme für die Finanzhilfen sind ein wichtiger Baustein für die Empfehlungen des Bund-L?nder-Koordinierungsgremiums. Weitere Informationen und Ansprechpartner bei konkreten Projektideen finden Sie auf den Internetauftritten der L?nder:

Sachsen-Anhalt
www.strukturwandel.sachsen-anhalt.de

Brandenburg
www.lausitz-brandenburg.de

Sachsen
www.strukturentwicklung.sachsen.de

Nordrhein-Westfalen
www.wirtschaft.nrw/strukturwandel-im-rheinischen-revier

Zahlen zur regionalen Wirtschaftsf?rderung

3,6
Symbolicon für Geldscheine

Milliarden Euro
wurden in den Jahren 2018 bis 2022 im Rahmen der GRW-F?rderung für gewerbliche Investitionen bewilligt

2,2
Symbolicon für Fabrik

Milliarden Euro
an GRW-F?rdermitteln wurden 2018 bis 2022 für das verarbeitende Gewerbe bewilligt

1,3
Symbolicon für Schreibtisch

Milliarden Euro
an GRW-F?rdermitteln kamen in den Jahren 2018 bis 2022 dem Dienstleistungsbereich zugute

3,0
Symbolicon für Bürogeb?ude

Milliarden Euro
an GRW-F?rdermitteln wurden 2018 bis 2022 für die wirtschaftsnahe Infrastuktur bewilligt

Bund-L?nder-Gemeinschaftsaufgabe

Regionale Wirtschaftsstrukturen verbessern

Das zentrale Instrument der nationalen Regionalpolitik ist die Bund-L?nder-Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Bereits seit 1969 f?rdert die GRW eine ausgewogene regionale Entwicklung in Deutschland.

Die GRW-F?rderung konzentriert sich auf strukturschwache Regionen. Ziel ist es, über die St?rkung der regionalen Investitionst?tigkeit die Standortbedingungen zu verbessern und dauerhaft wettbewerbsf?hige Arbeitspl?tze in der Region zu schaffen und zu sichern.

F?rderspektrum: Eine breite Palette

Regionen haben unterschiedliche Ausgangsbedingungen und Herausforderungen für den Strukturwandel, auf die sich eine effektive Regionalpolitik einstellen muss. Die GRW umfasst deshalb einen breiten Katalog an F?rderinstrumenten, den die Regionen ihren Bedarfen und Strategien entsprechend nutzen k?nnen.

Mit GRW-Mitteln werden gewerbliche Investitionen und Investitionen in die kommunale wirtschaftsnahe Infrastruktur, Ma?nahmen zur Vernetzung und Kooperation lokaler Akteure sowie Ma?nahmen zur Steigerung der Wettbewerbsf?higkeit vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen gef?rdert.

  • Die F?rderung gewerblicher Investitionen zielt darauf ab, die Investitionst?tigkeit von Unternehmen in strukturschwachen Regionen zu st?rken. So wird der wachstumsnotwendige Strukturwandel erleichtert, wovon auch Arbeitsmarkt und regionales Einkommen profitieren.
  • Der Ausbau einer leistungsf?higen kommunalen wirtschaftsnahen Infrastruktur schafft bessere Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen und st?rkt damit die Wettbewerbsf?higkeit strukturschwacher Regionen.
  • Nicht-investive Ma?nahmen zur Vernetzung und Kooperation zwischen lokalen Akteuren (bspw. regionale Entwicklungskonzepte, Regionalmanagements und Innovationscluster) verbessern die regionalen Standortbedingungen.

Die grunds?tzlichen Leitlinien der GRW, das F?rdergebiet, die Instrumente sowie die F?rderregeln und -s?tze sind im sogenannten Koordinierungsrahmen (PDF, 1 MB) festgelegt, der von Bund und L?ndern gemeinsam beschlossen wird. Die F?rderregeln setzen den durch die europ?ischen Regionalbeihilferegeln vorgegebenen (Subventions-)Rahmen um.

Die F?rderm?glichkeiten und -h?chsts?tze der GRW orientieren sich eng an der Strukturschw?che bzw. Bedürftigkeit der jeweiligen Region.

Auf die F?rderung aus der GRW besteht kein Rechtsanspruch. Sie erfolgt als Zuschuss oder Zinsverbilligung und wird von Bund und L?ndern zu gleichen Teilen finanziert.

Neue F?rdergebietskarte bestimmt die f?rderf?higen Regionen

Aufgrund europ?ischer beihilferechtlicher Vorgaben beginnt am 1. Januar 2022 die neue F?rderperiode 2022 - 2027.

Die gesamtdeutsche F?rdergebietskarte (PDF, 2 MB) gibt Aufschluss über das aktuelle F?rdergebiet ab dem 1. Januar 2022.

  • Weiterhin zum GRW-F?rdergebiet geh?ren alle ostdeutschen Regionen mit Ausnahme von Teilen Berlins. Das ostdeutsche F?rdergebiet spiegelt dabei wider, dass sich die insbesondere die gr??eren St?dte und ihre Einzugsgebiete wirtschaftlich gut entwickeln.
  • Der Strukturwandel altindustrieller Gebiete wie das Ruhrgebiet wird künftig verst?rkt durch die GRW unterstützt.

Die F?rderh?chsts?tze für Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft sind differenziert: Sie h?ngen vom F?rdergebietsstatus der Region ab, der den wirtschaftlichen Entwicklungsstand widerspiegelt, sowie von der Gr??e des zu f?rdernden Unternehmens. Kleine und mittelst?ndische Unternehmen erhalten h?here F?rders?tze als Gro?unternehmen.

Zur Festlegung des F?rdergebietes erfolgte auf Grundlage der Vorgaben der EU-Regionalbeihilfeleitlinien die Bewertung der Strukturschw?che der Regionen anhand eines bundesweit einheitlichen Verfahrens. Mit einem ausdifferenzierten Regionalindikatorenmodell, in das die regionale Produktivit?t, die Unterbesch?ftigungsquote, die demografische Entwicklung und die Infrastrukturausstattung eingehen, wird eine Reihenfolge von der struktur- beziehungsweise wirtschaftsschw?chsten bis zur struktur- beziehungsweise wirtschaftsst?rksten Region erstellt.

Der aktuellen Bewertung der Strukturschw?che der Regionen vorgeschaltet war eine überprüfung des Regionalindikatorenmodells durch die wissenschaftliche Studie ?Betrachtung und Analyse von Regionalindikatoren zur Vorbereitung der Neuabgrenzung des GRW-F?rdergebiets ab 2021 (?Raumbeobachtung“)“.

Bei der GRW wird die wirtschaftliche Leistungsf?higkeit von Regionen auf Ebene von Arbeitsmarktregionen untersucht. Hierdurch werden statistische Verzerrungen aufgrund des Auseinanderfallens von Wohn- und Arbeitsorten vermieden. Zur Vorbereitung der neuen F?rderperiode haben Bund und L?nder auf Basis einer Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung den Zuschnitt der Arbeitsmarktregionen aktualisiert. Aufgrund verst?rkter Pendlerverflechtungen bestehen statt bisher 257 nun noch 223 Arbeitsmarktregionen. (PDF, 162 KB).

L?nder setzen GRW-F?rderung um

Unbeschadet des zwischen Bund und L?ndern abgestimmten gesamtdeutschen Rahmens sind nach Art. 30 Grundgesetz in erster Linie die L?nder für die wirtschaftliche Entwicklung in den Regionen verantwortlich. So ist auch die Durchführung der GRW-F?rderung allein Angelegenheit der L?nder. Innerhalb des gemeinsam von Bund und L?ndern gesetzten Rahmens kann das Land r?umliche oder sachliche Schwerpunkte setzen: Das Land bzw. die Region entscheidet, welche Projekte konkret gef?rdert werden und in welcher H?he Unterstützung gew?hrt wird, erteilt die Bewilligungsbescheide und kontrolliert die Einhaltung der F?rderbestimmungen durch die Zuschussempf?nger (siehe ?Landesspezifische Regelungen und Informationen der L?nder“).

Studien mit Bezug zur gesamten GRW dienen der Orientierung und Vertiefung von Bund und L?ndern zu detaillierten Fragen der Umsetzung der GRW-F?rderung. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ?Wirtschaftlichkeitslücke und Wertabsch?pfung bei der GRW-Infrastrukturf?rderung“ identifiziert beispielsweise gute F?rderpraktiken und gibt Empfehlungen für die praktische Anwendung der Regelungen zur Wirtschaftlichkeitslücke und Wertabsch?pfung im Koordinierungsrahmens.

Statistischer überblick und Evaluation zur Regionalf?rderung

Im Zeitraum von 2018 bis 2022 wurden im Rahmen der GRW für Investitionen der gewerblichen Wirtschaft F?rdermittel im Umfang von rund 3,6 Milliarden Euro bewilligt. Damit wurden Investitionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro angesto?en und fast 50.000 zus?tzliche Dauerarbeitspl?tze geschaffen sowie über 181.000 vorhandene Dauerarbeitspl?tze gesichert. Im gleichen Zeitraum wurden für Investitionsvorhaben der wirtschaftsnahen Infrastruktur mit einem Gesamtvolumen von über 4,4 Milliarden Euro GRW-Mittel von fast 3,0 Milliarden Euro bewilligt.

Die GRW-F?rderung wird regelm??ig von externen Gutachtern evaluiert. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle zeigt in seiner 2020 vorgelegten Evaluationsstudie, dass die Besch?ftigung in GRW-gef?rderten Betrieben bis fünf Jahre nach Ende der F?rderung um knapp zw?lf Prozentpunkte st?rker w?chst als in vergleichbaren nicht gef?rderten Betrieben. Auch auf das Umsatzwachstum wirkt sich die GRW-F?rderung deutlich positiv aus. Die Ergebnisse best?tigen wie vorherige Evaluationen, dass mit der GRW dauerhaft zus?tzliche Arbeitspl?tze in strukturschwachen Regionen geschaffen werden.

Infografiken: Statistischer überblick zur Regionalf?rderung

Strukturwandel meistern

Perspektiven für die Braunkohleregionen

Der Ausstieg aus der Kohle birgt gro?e Herausforderungen. Denn die Menschen in den deutschen Kohleregionen brauchen realistische und greifbare Zukunftsperspektiven. Investitionen müssen mobilisiert werden, um vor Ort Arbeit, Einkommen und Wohlstand zu sichern.

Im November 2016 hat das Bundeskabinett den Klimaschutzplan 2050 (PDF: 1,9 MB) beschlossen. Der Plan enth?lt ambitionierte Klimaziele für einzelne Wirtschaftszweige für das Jahr 2030 – beispielsweise für den Verkehrssektor, die Industrie und die Energiewirtschaft. So soll die Energiewirtschaft bis 2030 ihre CO-Emissionen in etwa halbieren. Der Ausstieg aus der emissionsintensiven Verstromung von Braunkohle birgt aber gro?e strukturpolitische Herausforderungen für die deutschen Kohleregionen – die Lausitz, das Mitteldeutsche Revier, das Rheinische Revier und das Helmstedter Revier. Der Klimaschutzplan 2050 sah vor, die Arbeit der einzusetzenden Strukturwandelkommission vorzubereiten. Hierfür hat das BMWK in Absprache mit den Wirtschaftsministerien der betroffenen L?nder drei wissenschaftliche Studien zu strukturpolitischen Fragestellungen beauftragt:

Das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung hat die vier Braunkohleregionen anhand aktueller sozio?konomischer Indikatoren vergleichend untersucht und hieraus Regionalprofile zur wirtschaftlichen Lage und den Entwicklungsperspektiven erstellt.

Zudem hat das RWI eine vertiefte Betrachtung bestimmter Strukturdaten in den vier Braunkohleregionen vorgelegt. Diese Kurz-Studie finden Sie hier.

Prognos zeigt in seiner Metastudie auf, welche Handlungsfelder zur Bew?ltigung des Strukturwandels und zur regionalen Entwicklung der Braunkohleregionen in den Konzepten, Strategiepapieren und anderen Pl?nen für die Regionen er?rtert werden.

Fraunhofer IMW analysiert nationale und internationale Erfahrungen zum Strukturwandel und zeigt in drei Fallstudien auf, welche Prozesse und Erfolgsfaktoren den Strukturwandel in den Regionen gepr?gt haben.

GRW-F?rderung unterstützt Projekte in Braunkohleregionen

Bereits heute profitieren die Regionen von zahlreichen Ma?nahmen des Bundes und der L?nder, beispielsweise durch Innovationsprogramme und die Europ?ischen Strukturfonds. Da es sich bei den Braunkohleregionen überwiegend um strukturschwache Regionen handelt, stehen ihnen auch die F?rderm?glichkeiten der Bund-L?nder-Gemeinschaftsaufgabe ?Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) zur Verfügung. Damit werden neben Investitionen der gewerblichen Wirtschaft und wirtschaftsnahen kommunalen Infrastrukturinvestitionen schon jetzt auch Projekte zum Aufbau von l?nder- und landkreisübergreifenden Arbeitsstrukturen in Braunkohleregionen unterstützt.

Daneben hat das Bundeswirtschaftsministerium das Programm ?Unternehmen Revier“ aufgelegt, das Ideenwettbewerbe zum Strukturwandel in Braunkohlerevieren f?rdert.

Kommission ?Wachstum, Strukturwandel und Besch?ftigung“ empfiehlt Kohleausstieg bis 2038 und Entsch?digungszahlungen

Als wichtigen Baustein für die Gestaltung des Strukturwandels in den Braunkohleregionen hat die Bundesregierung am 6. Juni 2018 die Kommission ?Wachstum, Strukturwandel und Besch?ftigung“ mit hochrangigen Expertinnen und Experten eingesetzt. Ziel der Kommission war es, einen breiten gesellschaftlichen Konsens über die Gestaltung des energie- und klimapolitisch begründeten Strukturwandels in Deutschland herzustellen. Dabei steht die Schaffung konkreter Perspektiven für neue, zukunftssichere Arbeitspl?tze in den betroffenen Regionen im Vordergrund.

Mit der übergabe des Abschlussberichts?(PDF, 4 MB) an die Bundesregierung am 31. Januar 2019 hat die Kommission ihre Arbeit beendet. Darin empfehlen die Expertinnen und Experten der Kommission einen vollst?ndigen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis zum Jahr 2038. Um die betroffenen Regionen beim Strukturwandel zu unterstützen, sieht der Bericht Mittel in H?he von über 40 Milliarden Euro vor. Der Ausstieg aus der Braunkohle soll zudem Stromkunden nicht zus?tzlich belasten – auch Energieunternehmen erhalten für die Abschaltung ihrer Kraftwerke Entsch?digungszahlungen.

Strukturst?rkungsgesetz Kohleregionen

Die strukturpolitischen Empfehlungen der Kommission ?Wachstum, Strukturwandel und Besch?ftigung“ (KWSB) werden durch das Strukturst?rkungsgesetz Kohleregionen umgesetzt. Am 22. Mai 2019 wurden hierfür die Eckpunkte zur Umsetzung der strukturpolitischen Empfehlungen der KWSB?(PDF, 220 KB) vom Bundeskabinett beschlossen.

Am 28. August 2019 hat das Bundeskabinett den vom Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz vorgelegten Gesetzentwurf für ein Strukturst?rkungsgesetz Kohleregionen?(PDF, 533 KB) verabschiedet.

Weitere Informationen zur Umsetzung der Empfehlungen der Kommission ?Wachstum, Strukturwandel und Besch?ftigung“ finden Sie auf der zugeh?rigen Themenseite.

Regionale Investitionskonzepte

Aufbau Ost

Wirtschaftsentwicklung in den neuen Bundesl?ndern

30 Jahre nach der Deutschen Einheit ist die Bilanz positiv: Ostdeutschlands Wirtschaftskraft w?chst, gleiches gilt für die Besch?ftigung. Trotzdem ist der Prozess der Angleichung der Lebensverh?ltnisse noch nicht abgeschlossen. Eine weitere St?rkung der Wirtschaftskraft durch F?rderung von Investitionen, Innovationen und Internationalisierung bleibt unerl?sslich.

Der Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2020 zeigt: Innerhalb Deutschlands ist die Angleichung der Lebensverh?ltnisse weit vorangekommen, auch wenn teilweise noch erhebliche regionale Disparit?ten in den Einkommens- und Besch?ftigungsm?glichkeiten, bei der Ausstattung mit Infrastrukturen und Angeboten der Daseinsvorsorge bestehen.

Die durchschnittliche Wirtschaftskraft der neuen Bundesl?nder erreichte gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohnerin oder Einwohner im Jahr 2019 ein Niveau von knapp 73 Prozent, mit Berlin sind es sogar 79,1 Prozent des gesamtdeutschen Durchschnitts. Die neuen Bundesl?nder mit und ohne Berlin verkürzen den Abstand ihrer Wirtschaftsleistung gegenüber dem bundesdeutschen Durchschnitt stetig weiter, wenn auch in kleinen Schritten. Bei einer Bewertung ist das niedrige Ausgangsniveau im Jahr 1990 von 37 Prozent relevant. Seit der Wiedervereinigung hat sich das BIP je Einwohnerin oder Einwohner in den neuen L?ndern – ohne Berlin – vervierfacht. Rechnet man Berlin hinzu, ist es immer noch eine Verdreifachung.

Die Grundlage für diesen Aufholprozess ist ein starker Mittelstand in den neuen L?ndern mit in vielen Bereichen zukunftsweisenden Technologien. Mittelst?ndische Unternehmen pr?gen wieder die Wirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie haben in den vergangenen Jahren viele neue Arbeitspl?tze geschaffen. Gleichwohl liegt die Wirtschaftskraft noch erheblich unter dem gesamtdeutschen Niveau und dem der hoch entwickelten europ?ischen Regionen.

30 Jahre nach der Deutschen Einheit bleibt es das politische Ziel der Bundesregierung, gleichwertige Lebensverh?ltnisse überall im Land anzustreben, bestehende Disparit?ten zu verringern und deren Verfestigung zu verhindern. Ein zentrales Element der aktiven regionalen Strukturpolitik ist das gesamtdeutsche F?rdersystem für strukturschwache Regionen. Damit wird der Bund die Entwicklung in den ostdeutschen L?ndern auch weiterhin flankieren, die bis auf wenige Ausnahmen noch durch eine fl?chendeckende wirtschaftliche Strukturschw?che gepr?gt sind.

Weitere Informationen zu den neuen Bundesl?ndern finden Sie hier.

Bau von Bahnschienen symbolisiert Investitionsstrategie

© iStock.com/blyjak

Investitionsstrategie Investitionen st?rken

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Europ?ische Regionalpolitik

Strukturpolitik für Europa

Regionalpolitik ist auch ein europ?isches Thema: Ein zentrales Politikziel in der Europ?ischen Union (EU) ist der soziale, wirtschaftliche und territoriale Zusammenhalt in der Union. Deshalb werden in der aktuellen F?rderperiode 2014 bis 2020 etwa ein Drittel der Haushaltsmittel der EU dafür eingesetzt, Unterschiede im Entwicklungsstand der europ?ischen Regionen zu verringern. Dazu f?rdert die EU in ihrer Regional- und Strukturpolitik gezielt Wachstum und Besch?ftigung - mit den beiden EU-Strukturfonds: dem Europ?ischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europ?ischen Sozialfonds (ESF). Die EU-Strukturpolitik ist die wichtigste europ?ische Investitionspolitik, insbesondere beim Thema ?Innovation & Forschung“.

Der EFRE finanziert vor allem Investitionen zur St?rkung der betrieblichen Wettbewerbsf?higkeit und Schaffung von Arbeitspl?tzen in kleinen und mittleren Unternehmen sowie Ma?nahmen, die der Forschung und technologischen Entwicklung sowie dem Abbau von CO2 in allen Bereichen der Wirtschaft dienen. Der ESF zielt mit seiner F?rderung auf die Arbeitsmarkt- und Besch?ftigungspolitik und unterstützt Ma?nahmen zur Bildung und Qualifizierung sowie soziale Integration und Armutsbek?mpfung.

EFRE und ESF funktionieren nach dem Prinzip der Kofinanzierung: Werden Projekte aus den Strukturfonds gef?rdert, müssen stets auch ?ffentliche Mittel des betreffenden Landes beigesteuert werden.

In Deutschland ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das verantwortliche Ministerium für die Gesamtkoordinierung der EU-Strukturpolitik und für den EFRE.

F?rderung für ein nachhaltiges Wachstum in Europa

Die europ?ische Strukturpolitik ist auf die F?rderung von Wachstum und Besch?ftigung ausgerichtet.

Derzeit laufen die Verhandlungen für die zukünftige F?rderperiode 2021 bis 2027. Dabei zeichnet sich ab, dass die EU-Strukturpolitik auch künftig ihren hohen Stellenwert behalten wird. Der Fokus der künftigen F?rderperiode soll nach den Vorschl?gen der EU-Kommission zu den EU-Strukturfonds auf den Zielen ?Innovativer und intelligenter wirtschaftlicher Wandel“ sowie ?Klima- und Umweltschutz“ liegen. Das BMWK setzt sich für eine moderne und innovationsorientierte europ?ische Strukturpolitik ein, die unter anderem Zukunftstechnologien gerade in strukturschwachen Regionen f?rdert. Die Verhandlungen zum n?chsten Mehrj?hrigen Finanzrahmen sowie zum Legislativpaket der EU-Strukturfonds traten 2020 in die entscheidende Phase ein. Sie stellten einen Schwerpunkt in der deutschen EU-Ratspr?sidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 dar.

Weitere Informationen zu den europ?ischen Investitions- und Strukturfonds finden Sie hier.

Infrastrukturatlas Deutschland

Best?nde und Bedarfe der ?ffentlichen Infrastruktur in Deutschland

Eine leistungsstarke ?ffentliche Infrastruktur ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland von gro?er Bedeutung. Das Forschungsprojekt ?Infrastrukturatlas“ in Kooperation mit dem TüV Rheinland liefert eine exakte, auf Geodaten basierte übersicht über Infrastrukturausstattungen in ganz Deutschland. Mit dem Forschungsprojekt tr?gt das BMWK zu einer verbesserten Datengrundlage für zielgerichtete Infrastrukturinvestitionen ein.

Herzstück des Forschungsprojekts war die Erstellung eines deutschlandweiten Datensatzes mit Informationen darüber, wie schnell ?ffentliche Infrastruktureinrichtungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Freizeit, Verkehr, Sicherheit, sowie Rath?usern und Zentren für jede Bürgerin und jeden Bürger zu erreichen sind. Die Forscherinnen und Forscher haben auch erste Sch?tzungen von Knappheiten vorgenommen.

Auf der Website des Projektpartners TüV Rheinland k?nnen Sie den erstellten Datensatz für die Gemeinden in Deutschland herunterladen und über ein Kontaktformular Feedback und Anfragen übermitteln.

Pressemitteilungen

  • 16.09.2022 - Pressemitteilung - Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik

    Bundesregierung legt umfassendes Zukunftspaket vor: Sicherung der PCK und Transformation in den ostdeutschen Raffineriestandorten und H?fen beschleunigen

    ?ffnet Einzelsicht
  • 13.04.2022 - Pressemitteilung - Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik

    Habeck vereinfacht Regeln für ?ffentliche Beschaffungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg

    ?ffnet Einzelsicht
  • 22.02.2022 - Pressemitteilung - Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik

    Parlamentarischer Staatssekret?r Kellner: ?Neues Programm ?Zukunft Region‘ f?rdert starke Wirtschaft und intakte Umwelt“

    ?ffnet Einzelsicht

Weiterführende Informationen

  • Artikel - Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik

    Artikel: Modellvorhaben "Unternehmen Revier"

    ?ffnet Einzelsicht

Schlaglichter der Wirtschaftspolitik

  • 30.10.2020 - Online-Version -

    Artikel: Forschungsprojekt Infrastrukturatlas Deutschland

    ?ffnet Einzelsicht
  • 05.12.2019 - Online-Version - Schlaglichter der Wirtschaftspolitik

    Artikel: Jahresgutachten 2019/2020 des Sachverst?ndigenrates

    ?ffnet Einzelsicht
  • 03.09.2019 - Online-Version - Schlaglichter der Wirtschaftspolitik

    Artikel: Finanztransfers des Bundes – Bedeutung für gesamtstaatliche Investitionen

    ?ffnet Einzelsicht
Bau eines Geb?udes symbolisiert Regionalpolitik
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