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Artikel - Fachkr?ftesicherung

Fachkr?fte für Deutschland

Einleitung

Fachkr?fte sichern Innovation und Wettbewerbsf?higkeit, Wachstum und Besch?ftigung, Wohlstand und Lebensqualit?t. Angesichts der demografischen Entwicklung ist die Sicherung des Fachkr?ftebedarfs eine der gro?en Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte für alle Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Zwar gibt es in Deutschland derzeit keinen fl?chendeckenden Fachkr?ftemangel, allerdings k?nnen schon heute in bestimmten Regionen und Branchen offene Stellen nicht mit geeigneten Fachkr?ften besetzt werden. Dies betrifft vor allem die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) und den Gesundheitsbereich. Besonders in Süddeutschland und den neuen Bundesl?ndern spitzt sich die Lage zu. Viele Unternehmen sind bereits akut von dem Mangel an Fachkr?ften betroffen: Mehr als 50 Prozent der Unternehmen sehen darin die gr??te Gefahr für ihre Gesch?ftsentwicklung. Der Fachkr?ftemangel als Entwicklungshemmnis ist aus Sicht der Unternehmen merklich angestiegen – 2010 waren es noch 16 Prozent, die den Fachkr?ftemangel als Gesch?ftsrisiko einstuften. Heute stellt dieser Mangel das gr??te Hemmnis dar, wie unter anderem aus der Konjunkturumfrage Herbst 2019 des Deutschen Industrie- und Handelskammertags hervorgeht.

Der demografische Wandel schl?gt zu

Ein gro?er Faktor, der insbesondere in der Zukunft einen entscheidenden Einfluss auf den herrschenden Fachkr?ftemangel haben wird, ist die alternde Gesellschaft in Deutschland. Die Alterung verst?rkt als Teil des demografischen Wandels die Engp?sse im Fachkr?ftebereich. Laut aktuellen Vorausberechnungen wird die Bev?lkerung im erwerbsf?higen Alter, also Personen zwischen 20 und unter 65 Jahren, bereits im Jahr 2030 um 3,9 Millionen auf einen Bestand von 45,9 Millionen Menschen sinken. Im Jahr 2060 sind dann schon 10,2 Millionen weniger Menschen im erwerbsf?higen Alter.

Die Fachkraft – ein elementarer Wirtschaftsfaktor

Auch die Projektionen der Bundesregierung zeigen, dass das erfreulich hohe Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren vor allem durch die Binnenwanderung in der Europ?ischen Union gestützt wurde. Diese aktuell projizierte Einwanderung wird aber nicht ausreichen, um den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials aufgrund des demographischen Wandels zu kompensieren. Zahlreiche Studien belegen, dass schon heute die Wirtschaftsleistung ohne Fachkr?ftemangel noch h?her w?re.

Potenziale heben

Es ist demnach entscheidend, aktiv gegenzusteuern, um mit einer starken Fachkr?ftebasis auch die zukünftigen Anforderungen stemmen zu k?nnen. Daher f?rdert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das Kompetenzzentrum Fachkr?ftesicherung, das kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützt, Fachkr?fte zu finden, zu binden und zu qualifizieren.

Die Bundesregierung setzt an verschiedenen Punkten an, um diese Herausforderung anzugehen und hat im November 2018 ihre Strategie zur Sicherung von Fachkr?ften vorgelegt. Zum einen will die Bundesregierung die Erwerbsbeteiligung steigern und Frauen sowie ?ltere Personen noch st?rker in das Erwerbsleben einbinden. Zum anderen will sie die Zuwanderung von Fachkr?ften aus dem Ausland f?rdern und auch das Potenzial der Geflüchteten nutzen, in dem diese gezielt in den Arbeitsmarkt integriert werden. Zudem unterstützt die Bundesregierung Unternehmen dabei, die Vorteile einer vielf?ltigen Arbeitnehmerschaft, die aus Menschen unterschiedlichen Geschlechts und Alters sowie verschiedener Herkunft besteht und auch Menschen mit Behinderung einschlie?t, zu nutzen und von diesen zu profitieren.

Vier Zahlen zum demografischen Wandel und zu Fachkr?fteengp?ssen

30-45
Symbolicon für Wachstumskurve

Prozent Anstieg des Anteils
der ü67-J?hrigen an allen Erwerbst?tigen zwischen 20-67 bis 2034.

1/3
Symbolicon für Wachstumskurve

weniger Erwerbspersonen bis 2060
(oder bis zu 16 Mio. Personen), wenn Deutschland keine Zuwanderung zulassen würde.

352
Symbolicon für Arbeiter

von 801 Berufsgattungen
sind aktuell mit Fachkr?fteengp?ssen konfrontiert

55
Symbolicon für Bürogeb?ude in Deutschland

Prozent der Unternehmen
sehen Fachkr?ftemangel bereits heute als Risiko

Analyse und Trends

Wo der Schuh drückt

Zwar gibt es keinen fl?chendeckenden Fachkr?ftemangel über alle Berufe und Regionen hinweg, jedoch haben sich die Fachkr?fte-Engp?sse in einigen Berufen verfestigt und betreffen inzwischen das ganze Bundesgebiet.

Besonders betroffen sind Berufe aus dem Handwerk, der Metall- und Elektroindustrie sowie dem MINT-Bereich. Darüber hinaus geh?ren auch einige Gesundheitsberufe, wie beispielsweise die Altenpflege schon sehr lange zu den Engpassberufen und weisen einen fl?chendeckenden Fachkr?ftemangel auf.

Vielerorts sind Probleme bei der Stellenbesetzung bereits zur Regel geworden, wie das Kompetenzzentrum Fachkr?ftesicherung in einer interaktiven Karte zeigt. W?hrend im Jahr 2011 noch 43 Prozent aller Stellen in Engpassberufen ausgeschrieben waren, waren im Jahr 2018 bereits 79 Prozent aller offenen Stellen in Berufen ausgeschrieben, in denen Fachkr?fteengp?sse bestehen (KOFA-Studie 2/2019).

Ein Grund für die sich zuspitzende Situation auf dem Arbeitsmarkt ist der demografische Wandel und die damit verbundene Alterung des Erwerbspersonenpotenzials: Die geburtenstarken Jahrg?nge der Nachkriegszeit, die sogenannten Babyboomer, gehen nach und nach in den Ruhestand, w?hrend deutlich weniger junge Menschen nachrücken. Da Jugendliche heute nicht nur weniger sind, sondern auch h?ufiger ein Abitur haben und studieren gehen, ist es insbesondere in Berufen, die einen Aus- oder Fortbildungsabschluss erfordern, immer schwieriger, geeignete Nachwuchskr?fte zu finden. Laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung erreichte daher die Nachfrage von Jugendlichen nach dualen Ausbildungspl?tzen im Jahr 2019 einen neuen Tiefstand.

Gerade die Berufsausbildung ist gefragt

Dabei sind es gerade Fachkr?fte mit abgeschlossener Berufsausbildung, die am h?ufigsten fehlen. Aber auch an Spezialisten mit Meister oder Bachelorabschluss und Experten mangelt es in bestimmten Berufsgruppen zunehmend. Der Gesundheitssektor – insbesondere die Alten- und Krankenpflege – sind stark vom Fachkr?ftemangel betroffen. Gerade der Bedarf an Altenpflegern wird mit zunehmender Alterung der Gesellschaft weiter steigen. Aber auch Berufsgruppen, für die eine technische oder handwerkliche Ausbildung n?tig ist, mangelt es an qualifiziertem Personal. Im Expertenbereich fehlen neben ?rzten auch Ingenieure und Informatiker – wichtige Berufsgruppen, die die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands mitgestalten.

Zu den von Fachkr?fteengp?ssen besonders betroffenen Bereichen z?hlen unter anderem:

  • Akademische Berufsgruppen in den Bereichen Medizin, Ingenieurwesen im Maschinen- und Fahrzeugbau, Elektrotechnik, IT und Softwareentwicklung und Programmierung.
  • Handwerk: Elektroinstallation und -montage, Zerspanungstechnik, Kunststoffverarbeitung, Rohrleitungsbau, Schwei?technik, Maschinenbau.
  • Pflege: Gesundheits-, Kranken- und Altenpflege.

Daher muss die duale Ausbildung in Deutschland gest?rkt werden. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Deshalb haben sich Bund, Bundesagentur für Arbeit, die Wirtschaft, Gewerkschaften und L?nder Ende 2014 in der Allianz für Aus- und Weiterbildung zusammen geschlossen und diese im August 2019 erneuert. Gemeinsam wollen die Allianz-Partner noch mehr junge Menschen für einen der über 300 Ausbildungsberufe bef?higen und gewinnen.

Im Süden mangelt es an Fachkr?ften – aber auch im Osten versch?rft sich die Situation

Der Fachkr?ftemangel unterscheidet sich nicht nur nach Berufsgruppen – auch regional gibt es Unterschiede. So sind die wirtschaftsstarken Bundesl?nder im Süden Deutschlands besonders betroffen. In Bayern und Baden-Württemberg ist der Anteil an Stellen in Engpassberufen mit 86 bzw. 88 Prozent am gr??ten, wie die KOFA-Bundesl?ndersteckbriefe zeigen. Aber auch in Thüringen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz wird inzwischen mehr als jede achte Stelle in einem Engpassberuf ausgeschrieben.

Die interaktive Karte des KOFA verdeutlicht, dass die Engp?sse nicht fl?chendeckend sind, aber bestimmte Regionen besonders hart treffen.

Publikationen

Potenziale heben

Wo bestehen die gr??ten Fachkr?ftepotenziale im Inland?

Besonders die Potenziale bei Frauen, ?lteren, Menschen mit Migrationshintergrund und Jugendlichen ohne Ausbildung sowie Menschen mit Behinderung k?nnen st?rker genutzt werden. Vielfalt ist ein wichtiger Beitrag zum Unternehmenserfolg. Daneben steht besonders bei Engpassberufen die Ansprache internationaler Fachkr?fte im Fokus.

Frauen

Eine st?rkerere Patrtizipation von Frauen am Arbeitsmarkt kann einen positiven Beitrag zur Fachkr?ftesicherung leisten Hier konnte in den letzten 10 Jahren bereits eine starke Ausweitung der Erwerbst?tigkeit erreicht werden. Dies verdeutlichen die Steigerungen bei weiblichen Arbeitskr?ften im Zeitraum 2010 bis 2020 insbesondere auch im Vergleich zur Gesamtentwicklung:

  • Erwerbst?tige1 : + 2,9 Mio. (+ 8 %)
  • Erwerbst?tigenquote1: Anstieg von 74,0 % auf 78,3 %
  • Arbeitsvolumen2 : + 725 Mio. Stunden (+ 1 %)
  • Frauen in Erwerbst?tigkeit1: + 1,6 Mio. (+ 10 %)
  • Erwerbst?tigenquote Frauen1: Anstieg von 68,8 % auf 74,5 %
  • Arbeitsvolumen Frauen3: + 1,9 Mrd. Stunden (+ 8 %)

Deutschland steht mit einer Erwerbsbeteiligung von Frauen zwischen 20 und 64 Jahren von rund 75 Prozent im Jahr 20200 gut da und hat mittlerweile eine der h?chsten Erwerbst?tigenquoten von Frauen in Europa. Allerdings arbeitet gut jede zweite weibliche Besch?ftigte in Teilzeit, verglichen mit nur 11 Prozent der m?nnlichen Besch?ftigten3. Die durchschnittliche w?chentliche Arbeitszeit von Frauen ist um 9 Stunden geringer als bei M?nnern4. Folglich ist auch das durchschnittliche j?hrliche Arbeitsvolumen von Frauen um etwa 30 Prozent geringer als das von M?nnern5. In der ausschlie?lich geringfügig entlohnten Besch?ftigung sind Frauen mit rund 60 Prozent in der Mehrheit, mit besonders hohen Anteilen unter Migrantinnen6. Ein wesentlicher Grund für den hohen Teilzeitanteil

und die geringere Wochenarbeitszeit bei Frauen sind die Betreuung von Kindern bzw. famili?re Verpflichtungen. Dabei würden viele in Teilzeit arbeitende Frauen ihre Arbeitszeit ausweiten wollen, vor allem in Ostdeutschland. Die Bundesregierung wird ihre Anstrengungen für eine Erh?hung der Erwerbsbeteiligung und insbesondere für eine vollzeitn?here Besch?ftigung von Frauen intensivieren. Die weiterentwickelte Fachkr?ftestrategie der Bundesregierung sieht hierin ein wichtiges Handlungsfeld und beinhaltet unterschiedliche Ma?nahmenans?tze zur weiteren Aktivierung.

Viele Frauen im erwerbsf?higen Alter, die derzeit nicht arbeiten und nicht aktiv auf Jobsuche sind, verfügen in der über eine gute Ausbildung. Bei geeigneten Rahmenbedingungen kann diese Zielgruppe h?ufig zeitnah für eine Erwerbst?tigkeit gewonnen werden. Es liegt also im Interesse der Wirtschaft, das Leistungs- und Qualifikationspotenzial der Frauen noch besser zu nutzen. Wichtig sind dafür bessere M?glichkeiten hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

1 Altersspanne Erwerbst?tige: 20-64 Jahre, Altersspanne ?ltere in Erwerbst?tigkeit: 55-64 Jahre, Quelle jeweils: Arbeitskr?fteerhebung, Eurostat.
2 Quelle: Arbeitszeitrechnung, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Beim ?Arbeitsvolumen Frauen“ bezieht sich die Entwicklung auf die Jahre 2010-2019.
3 Die Arbeitsmarktsituation von Frauen und M?nnern 2021, Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt, Bundesagentur für Arbeit.
4 Bl?mer et al. (2021). Zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Unter- und überbesch?ftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt, Bertelsmann-Stiftung.
5 Arbeitszeitrechnung, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Durchschnittliche Jahresarbeitszeiten 2019 (in Mio. Stunden): M?nner 37.396, Frauen 25.200.
6 Doppelt so viele Mütter mit Migrationshintergrund wie ohne sind geringfügig besch?ftigt, s. Gelebte Vielfalt: Familien mit Migrationshintergrund, BMFSFJ, November 2020. (S. 41).

?ltere Menschen

Jung und Alt - für Deutschlands Zukunft werden alle Generationen ben?tigt. Gerade ?ltere Besch?ftigte verfügen über umfassendes Fachwissen und langj?hrige Berufserfahrung. Das Fachkr?ftepotenzial von Personen zwischen 55 und 64 Jahren liegt bis zum Jahr 2025 zwischen 600.000 und 1,1 Millionen. Dies geht aus einer Studie des Leibniz-Zentrums für Europ?ische Wirtschaftsforschung Mannheim hervor, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hat. Tats?chlich ist die Erwerbsbeteiligung von ?lteren laut der Statistik der Bundesagentur für Arbeit in den letzten Jahren angestiegen. Besonders stark gestiegen ist die Erwerbsbeteiligung ?lterer Frauen. M?nner sind dagegen h?ufiger auch nach Erreichen der Regelaltersgrenze weiterhin besch?ftigt, wenn auch h?ufig nur geringfügig.

Jeder Betrieb hat es in der Hand, durch gezielte Ma?nahmen vom Potenzial ?lterer zu profitieren: Eine altersgerechte Gestaltung der Arbeit, eine Verbesserung der Balance zwischen Beruf und Privatleben, eine st?rkere Weiterbildungsbeteiligung ?lterer, aber auch eine gezielte Rekrutierung von ?lteren oder ein aktives Gesundheitsmanagement - all dies sind Investitionen, die sich gleicherma?en für Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie für Deutschland als Ganzes auszahlen.

An- und Ungelernte

Viele arbeitslose Personen ohne berufsqualifizierenden Abschluss suchen nach einer T?tigkeit als Helfer oder Helferin in einem von Engp?ssen betroffenen Berufsbereich. Wie die KOFA-Studie 2/2019 zeigt, lie?e sich die Fachkr?ftelücke in insgesamt 30 der 204 Engpassberufe für Personen mit Berufsabschluss stark verringern oder sogar schlie?en, wenn arbeitslose An- und Ungelernte entsprechend qualifiziert würden.

Menschen mit Migrationshintergrund

Ein gro?es Potenzial liegt auch bei Menschen mit Migrationshintergrund. Viele tausende zus?tzliche Erwerbst?tige k?nnten gewonnen werden, wenn Menschen mit Migrationshintergrund noch st?rker bei der Integration und Ausbildung unterstützt werden. Dabei geht es zum einem um die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt.

Um Zugewanderte besser in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren, unterstützen seit Frühjahr 2016 rund 170 sogenannte Willkommenslotsen Unternehmen bei der Besetzung von offenen Ausbildungs- und Arbeitsstellen mit Geflüchteten. Sie vermitteln bundesweit Geflüchtete in Praktika, Hospitationen, Einstiegsqualifizierungen, Ausbildungen und Besch?ftigungsverh?ltnisse in kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und seit Ende 2017 auch in gro?e Unternehmen. Die Willkommenslotsen helfen bei Fragen zu Sprachf?rderung, Aufenthaltsstatus, Qualifikationsbedarf sowie zu F?rder- und Unterstützungsm?glichkeiten. Und das mit Erfolg: 2018 konnten mit Hilfe der Lotsen rund 9.700 Geflüchtete in Hospitation, in ein Praktikum, eine Einstiegsqualifizierung, einen Ausbildungsplatz oder ein Arbeitsverh?ltnis vermittelt werden, davon 2.585 in eine duale Ausbildung.

Inklusion: Menschen mit Behinderung einstellen

Rund 177.000 Menschen mit Schwerbehinderung würden laut der Bundesagentur für Arbeit gerne arbeiten. Viele Menschen mit Behinderung sind überdurchschnittlich gut qualifiziert und ihre Behinderung bedeutet kaum Einschr?nkung für ihre Arbeitsleistung.

Das Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz geht mit gutem Beispiel voran: So sind derzeit rund neun Prozent der Besch?ftigten Menschen mit Behinderungen – deutlich mehr, als die gesetzlich vorgeschriebene Quote von sechs Prozent (Stand: Februar 2018).

Mehr zum Thema Inklusion in Unternehmen erfahren Sie auf der Website des Kompetenzzentrum Fachkr?ftesicherung.

Deutsche Spitzenkr?fte im Ausland

Nach Sch?tzungen arbeiten derzeit mindestens 200.000 hoch qualifizierte Deutsche in den USA, der Schweiz und der Europ?ischen Union. Es ist erfreulich, dass deutsche Fachkr?fte im Ausland einen Spitzenruf genie?en. Gleichwohl k?nnen wir st?rker als bisher versuchen, von diesem Erfahrungsschatz zu profitieren und diese Fachkr?fte für eine Karriere in Deutschland zu begeistern. Deutschen Rückkehrern aus dem Ausland muss daher st?rker als bisher eine Brücke gebaut werden. Hilfreich dafür sind unter anderem mehr Transparenz über Angebote und Chancen für Rückkehrinteressierte sowie mehr Unterstützung bei der Rückkehr und Reintegration.

Fachkr?ftestrategie

Was tut die Bundesregierung gegen den Fachkr?ftemangel?

Die Zukunft des Standorts Deutschland h?ngt in entscheidendem Ma?e davon ab, wie gut es gelingen wird, die Fachkr?ftebasis zu sichern und zu erweitern. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung eine Strategie zur nachhaltigen Sicherung von Fachkr?ften vorgelegt.

Da die Fachkr?ftesicherung ein fortlaufender Prozess ist, stehen die jeweils zust?ndigen Ressorts der Bundesregierung kontinuierlich im Dialog mit den relevanten Akteuren der Partnerschaft für Fachkr?fte.

Fokus Inland: Ver?nderungen pr?ventiv begegnen

Der Fokus in der Umsetzung der Fachkr?ftestrategie liegt auf inl?ndischen Potenzialen. Die Herausforderung: Die zügig voranschreitende Digitalisierung tr?gt dazu bei, dass sich bis 2030 in mehr als 35 Prozent aller Berufe das T?tigkeitsprofil grundlegend wandeln wird. Ein Schwerpunkt der Strategie sieht daher vor, die Besch?ftigungsf?higkeit der jetzt t?tigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch Qualifizierung und Weiterbildung zu gew?hrleisten. Ineinandergreifende Ma?nahmen im Bereich der Ausbildung, Qualit?t der Arbeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf erg?nzen diese Bemühungen.

Duale Ausbildung attraktiver gestalten

Die duale Ausbildung ist einer der zentralen Erfolgs- und Standortfaktoren für die deutsche Wirtschaft. Jungen Menschen bietet sie eine praxisnahe und hochwertige berufliche Qualifikation mit vielf?ltigen Entwicklungsm?glichkeiten und pers?nlichen Karrierechancen bis hin zur Selbst?ndigkeit.

Damit die duale Ausbildung auch in Zukunft ein Erfolgsmodell bleibt und der Fachkr?ftenachwuchs die Qualifikationen erwirbt, die auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft gefragt sind, müssen die Attraktivit?t, Qualit?t und Leistungsf?higkeit der dualen Ausbildung gest?rkt sowie die Bef?higung junger Schulabg?ngerinnen und Schulabg?nger zur Aufnahme einer qualifizierten Berufsausbildung ausgebaut werden.

Auszubildende bei der Arbeit zum Thema Ausbildung und Beruf

© Robert Kneschke – stock.adobe.com

Erfolgsmodell Duale Ausbildung

Zum Artikel

Weltoffene Kultur und Einwanderung

Internationale Fachkr?fte - Chancen bieten und nutzen

Eine weltoffene Kultur ist entscheidend, um weltweit Fachkr?fte für eine Karriere in Deutschland zu interessieren - in Politik, Gesellschaft, Verwaltung und in der Wirtschaft selbst.

Der Sachverst?ndigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung schrieb bereits in seinem Gutachten im Jahr 2017: ?Um das Erwerbspersonenpotenzial dauerhaft auf seinem heutigen Niveau zu halten, müssten von nun an jedes Jahr 400.000 Personen mehr nach Deutschland ein- als auswandern“. Dies zeigt: Die St?rkung der Fachkr?fteeinwanderung ist ein wichtiges Handlungsfeld der Fachkr?ftesicherung. Die Bundesregierung hat deshalb umfangreiche Ma?nahmen ergriffen, um diese substantiell zu f?rdern.

Fachkr?fteeinwanderungsgesetz

Das Fachkr?fteeinwanderungsgesetz (FEG) ist am 1. M?rz 2020 in Kraft getreten. Das FEG erweitert den Rahmen für die Einwanderung von qualifizierten Fachkr?ften aus L?ndern au?erhalb der Europ?ischen Union nach Deutschland. Dies gilt insbesondere für Fachkr?fte mit qualifizierter Berufsausbildung, unter anderem durch den Wegfall der Vorrangprüfung. Weiterhin erleichtert das FEG die Einreise zu Qualifizierungsma?nahmen und zur Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche.

Darüber hinaus schafft das FEG neue Instrumente zur St?rkung der Fachkr?fteeinwanderung:

  • Vermittlungsabsprachen: Die Bundesagentur für Arbeit kann zukünftig mit der Arbeitsverwaltung des Herkunftslandes für ausgew?hlte Berufe Vermittlungsabsprachen abschlie?en. Diese erm?glichen die Einreise von Fachkr?ften auch ohne bereits vorliegenden Gleichwertigkeits- beziehungsweise Anerkennungsbescheid.
  • Beschleunigtes Fachkr?fteverfahren: Arbeitgeber k?nnen bei der zust?ndigen Ausl?nderbeh?rde ein kostenpflichtiges beschleunigtes Fachkr?fteverfahren beantragen. Die Ausl?nderbeh?rde koordiniert dann die Verfahrensschritte, die für die Einreise der Fachkraft durchzuführen sind. Grundlage des Verfahrens ist eine zwischen dem Unternehmen und der Ausl?nderbeh?rde geschlossene Vereinbarung, die unter anderem Bevollm?chtigungen und Verpflichtungen des Arbeitgebers, der Fachkraft und der beteiligten Beh?rden enth?lt und die Abl?ufe einschlie?lich der Beteiligten und Fristen beschreibt. Alle beteiligten Stellen müssen sich an verkürzte Erledigungsfristen halten.

Make it in Germany

Mit "Make it in Germany" verfügt die Bundesregierung über ein zentrales, mehrsprachiges Informationsportal für internationale Fachkr?fte. Auf dem Portal k?nnen sich die Fachkr?fte zu verschiedenen Themen rund um die Einwanderung sowie über das Leben in Deutschland informieren. Weiterhin verfügt das Portal über eine integrierte und von der Bundesagentur für Arbeit gespeiste Jobb?rse und eine von der Bundesagentur für Arbeit und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge betriebene Hotline (Telefon, E-Mail, Chat). Auch Unternehmen mit einem Interesse an der Fachkr?fterekrutierung aus dem Ausland werden auf dem Portal informiert.

Seit seinem Start Mitte 2012 haben mehr als 20 Millionen Menschen aus über 190 L?ndern das Portal besucht. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat Anfang November 2018 "Make it" zum Dachportal der Bundesregierung ausgebaut. Kürzlich hat das Ministerium zudem die Ausweitung des Angebots auf ?Make it in Germany“ in Auftrag gegeben. Künftig sollen Arbeitgeber erweiterte Informationen erhalten, welche Besonderheiten zu beachten sind, wenn sie ausl?ndische Fachkr?fte einstellen wollen.

"Make it in Germany" in bewegten Bildern

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Anerkennung ausl?ndischer Qualifikationen

Mit dem ?Gesetz zur verbesserten Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen“ wurde ein Rechtsanspruch auf ein Verfahren zur überprüfung der Gleichwertigkeit von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen mit einem deutschen Berufsabschluss eingeführt. Mit Inkrafttreten des FEG wird der Beratungsbedarf zum Thema Anerkennung voraussichtlich steigen. Um diesem Bedarf gerecht zu werden und die Effizienz der Anerkennungsverfahren zu erh?hen, führt die Bundesregierung eine Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung ein. Diese bietet als zentrale Anlaufstelle für Fachkr?fte aus dem Ausland Anerkennungsberatung und Verfahrensbegleitung an.

Zudem k?nnen zuwanderungsinteressierte Akademikerinnen und Akademiker, die nicht aus der Europ?ischen Union stammen, sich für die Dauer von sechs Monaten in Deutschland zur Arbeitsplatzsuche aufhalten, wenn ihre Existenzgrundlage w?hrend dieser Zeit gesichert ist.

Praktisch: Das Berufqualifikations-Portal des Bundeswirtschaftsministeriums ist die umfangreichste Online-Wissens- und Arbeitsplattform zu ausl?ndischen Berufsqualifikationen. Die Plattform bietet Beschreibungen von 97 Berufsbildungssystemen weltweit und über 4.200 ausl?ndische Berufsprofile. Auf diese Weise k?nnen die zust?ndigen Stellen – die Berufskammern – mit dem Berufsqualifikations-Portal ausl?ndische Berufsabschlüsse besser einsch?tzen sowie schnell, einheitlich und transparent bewerten.

Au?erdem k?nnen sich auf dem Informationsportal zur Anerkennung ausl?ndischer Berufsqualifikationen der Bundesregierung Anerkennungssuchende rund um das Thema Anerkennung von Abschlüssen informieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung berichtet zudem immer wieder auf seiner Facebookseite über das Thema.

Blaue Karte EU

Die Blaue Karte EU erm?glicht es Akademikerinnen und Akademikern, die nicht aus der Europ?ischen Union stammen und über ein Arbeitsplatzangebot verfügen, in Deutschland zu arbeiten und mit ihren Familien zu leben.

Zugewanderte bestm?glich unterstützen

Das erfolgreiche Programm zur passgenauen Besetzung von freien Ausbildungsstellen hilft dabei, Ausbildungspl?tze in kleinen und mittleren Unternehmen "passgenau" mit in- und ausl?ndischen Jugendlichen ohne Flüchtlingsstatus zu besetzen. Das Programm unterstützt Berater und Beraterinnen, die wiederum Betriebe bei der Etablierung und Weiterentwicklung einer weltoffenen Kultur und bei der Integration von ausl?ndischen Auszubildenden und ausl?ndischen Fachkr?ften, die nicht als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, helfen.

Fachkr?ftegewinnungs-Strategie

Strategie der Bundesregierung zur gezielten Gewinnung von Fachkr?ften aus Drittstaaten

Die Bundesregierung hat unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz eine Strategie zur gezielten Gewinnung von Fachkr?ften aus Drittstaaten erarbeitet. Sie definiert erstmalig einen koh?renten Ansatz zur F?rderung der Fachkr?ftegewinnung und positioniert Deutschland damit als attraktives Einwanderungsland im internationalen Wettbewerb um qualifizierte Fachkr?fte. Um die geplanten Ma?nahmen zum Erfolg zu bringen, setzt die Bundesregierung auf eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Die Bundesregierung berücksichtigt bei ihren Aktivit?ten die internationalen Prinzipien für eine ethisch verantwortbare Gewinnung von Fachkr?ften. Die Strategie besteht aus fünf Handlungsfeldern:

  1. Bedarfs- und Potenzialanalyse: Die Ma?nahmen zur Fachkr?ftegewinnung müssen zielgerichtet sein, das hei?t am Bedarf der Wirtschaft orientiert. Deshalb wird zun?chst ermittelt, in welchen Berufen besonderer Fachkr?ftebedarf besteht und welche L?nder über ausreichend Fachkr?ftepotenzial verfügen.
  2. Informieren und beraten: Die Informations- und Beratungsangebote werden gest?rkt. Hierbei soll das Dachportal der Bundesregierung ?Make it in Germany“ für Fachkr?fte und Unternehmen als zentrale Anlaufstelle etabliert werden.
  3. Bef?higen und qualifizieren: Fachkr?fte aus Drittstaaten müssen in die Lage versetzt werden, nach Deutschland einwandern zu k?nnen und somit bei Bedarf erg?nzend qualifiziert werden. Deshalb entwickelt die Bundesregierung berufsbezogene Qualifizierungsma?nahmen und die Sprachf?rderung im In- und Ausland weiter.
  4. Vermitteln und begleiten: Die Bundesregierung setzt gezielte Impulse zur St?rkung der Fachkr?fterekrutierung aus Drittstaaten. Dabei geht sie neue und innovative Wege. Gemeinsam mit der Wirtschaft und mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit erprobt die Bundesregierung für ausgew?hlte Berufe und Partnerl?nder Rekrutierungsprozesse und entwickelt daraus Strukturen für nachhaltige Zuwanderungswege.
  5. Kommunizieren und werben unter der Dachmarke ?Make it in Germany“: Die Bundesregierung wird st?rker für Deutschland als attraktives Einwanderungsland für Fachkr?fte werben. Deshalb wird sie ihre Kommunikation unter dem Namen ?Make it in Germany“ verst?rken und das Inkrafttreten des Fachkr?fteeinwanderungsgesetzes mit einer Kommunikationskampagne begleiten.

Duale Berufsausbildung im Ausland

Mit ?Skills Experts“ Fachkr?fte weltweit ausbilden

Unternehmen brauchen qualifizierte Fachkr?fte, um wettbewerbsf?hig zu bleiben. Das gilt auch für deutsche Firmen im Ausland. Das Programm ?Skills Experts“ unterstützt daher vor allem kleine und mittlere deutsche Unternehmen bei der bedarfsgerechten betrieblichen Ausbildung von Jugendlichen vor Ort.

In vielen L?ndern weltweit mangelt es in unterschiedlichen Branchen an gut ausgebildeten Fachkr?ften. Dadurch k?nnen sowohl lokal t?tige Firmen als auch weltweit agierende deutsche Unternehmen die Potenziale, die ihnen die jeweiligen M?rkte bieten, nicht vollst?ndig nutzen. Hier setzt das Programm ?Skills Experts“ an. Es unterstützt vor allem kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU) im Ausland dabei, junge Menschen vor Ort bedarfsorientiert nach dem Vorbild der deutschen dualen Berufsausbildung auszubilden. Davon profitieren insbesondere deutsche KMU, aber auch die Partnerl?nder und junge Menschen in diesen L?ndern.

Im Rahmen des Programms wird die Entsendung von Berufsbildungsexperten, sogenannten ?Skills Experts“ an mittlerweile zehn Standorte der Au?enhandelskammern finanziert. Dazu z?hlen Bosnien-Herzegowina, Chile, Ghana, Indonesien, Kenia, Kroatien, Nigeria, Nordmazedonien, Südafrika und Vietnam. Die ?Skills Experts“ arbeiten eng mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag als Programmpartner zusammen, um weltweit vergleichbare und qualit?tsgesicherte Standards der betrieblichen Ausbildung und deren Zertifizierung nach deutschem Vorbild zu gew?hrleisten.

Themenportale für Fachkr?fte

Pressemitteilungen

  • 29.11.2022 - Pressemitteilung - Ausbildung & Beruf

    Berufliche Orientierung: Staatssekret?r Kellner würdigt Unternehmen, Schulen und Verlage beim SCHULEWIRTSCHAFT-Preis

    ?ffnet Einzelsicht
  • 30.11.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Fachkr?ftesicherung

    Deutschland wird das Einwanderungsrecht grundlegend modernisieren

    ?ffnet Einzelsicht
  • 17.11.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Allianz für Aus- und Weiterbildung

    Abschluss eines erfolgreichen ?Sommers der Berufsausbildung 2022“ der Allianz für Aus- und Weiterbildung – Anwerben von Auszubildenden weiterhin wichtige Aufgabe

    ?ffnet Einzelsicht
  • 27.09.2022 - Pressemitteilung - Ausbildungsberufe

    Fachkr?ftesicherung einmal anders? Beraterinnen und Berater der F?rderprogramme Passgenaue Besetzung und Willkommenslotsinnen und Lotsen unterstützen Unternehmen bei der Besetzung freier Ausbildungsstellen sowie der Integration von Geflüchteten in den Betrieb

    ?ffnet Einzelsicht
  • 07.09.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Ausbildungsberufe

    Fachkr?ftegipfel der Bundesregierung: Mehr Fachkr?fte für Deutschlands Zukunft

    ?ffnet Einzelsicht
  • 04.05.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Ausbildungsberufe

    Partner der Allianz fu?r Aus- und Weiterbildung starten den ?Sommer der Berufsausbildung“

    ?ffnet Einzelsicht
  • 15.03.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Fachkr?ftesicherung

    Mit attraktiven Ausbildungsberufen dem Fachkr?ftemangel in Hotellerie und Gastronomie entgegenwirken

    ?ffnet Einzelsicht

Weiterführende Informationen

  • Verordnungstexte zur Gleichstellung ausl?ndischer Prüfungszeugnisse

    ?ffnet Einzelsicht
  • Artikel - Flucht und Integration

    Artikel: Geflüchtete Menschen erfolgreich integrieren: Ma?nahmen und Initiativen

    ?ffnet Einzelsicht

Schlaglichter der Wirtschaftspolitik

Arbeiter bedient eine Maschine, symbolisiert das Thema Fachkr?fte
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