Windenergie Made in Germany
Die Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Baustein für eine klimafreundliche und zuverl?ssige Energieversorgung. Neben dem Potenzial für die Stromerzeugung ergeben sich durch den Ausbau auf See gro?e Chancen für die deutsche Wirtschaft: Neue Gesch?ftsfelder und Umsatzchancen und damit zukunftsf?hige Arbeitspl?tze für viele Menschen.
Der?Offshore-Ausbau in Deutschland findet in einer Entfernung von teilweise mehr als 40 Kilometern vor der Küste in Wassertiefen von bis zu 40 Metern statt und ist technisch anspruchsvoller als die Windenergienutzung an Land. Parallel dazu steigen die Potentiale: St?rkerer und stetiger Wind auf See bedeutet eine deutlich h?here und gleichm??igere Stromproduktion. Deswegen wird auch dieser Bereich der erneuerbaren Energien ausgebaut.
Gesetzesnovelle bringt h?heres Ausbau-Tempo
Die ?nderung des Wind-auf-See-Gesetzes ist zusammen mit anderen Novellen die gr??te energiepolitische Reform seit Jahrzehnten. Neu ist:?Die Errichtung von Windenergieanlagen auf See und Offshore-Anbindungsleitungen liegen im überragenden ?ffentlichen Interesse und dient der ?ffentlichen Sicherheit. Das beschleunigt die Vorhaben und bringt Deutschland schneller zu einer klimaneutralen, bezahlbaren und verl?sslichen Energieversorgung.
Der Ausbau der Windenergie auf See wird auf zwei S?ulen verteilt. Neben bereits zentral voruntersuchten Fl?chen werden zukünftig auch bisher nicht zentral voruntersuchte Fl?chen ausgeschrieben. Zus?tzlich schafft der Ausbau-Pfad bis 2045 mehr Planungssicherheit. Diese Vorgaben machen die Kosten besser absch?tzbar und erleichtert Investitionen.
Um mehr Windstrom zu bekommen, wird das Ausbau-Tempo deutlich erh?ht:
- Die Offshore-Netzanbindung kann künftig direkt nach Aufnahme der Fl?che in den Fl?chenentwicklungsplan vergeben werden, was die Auftragsvergabe um mehrere Jahre beschleunigt.
- Bei zentral voruntersuchten Fl?chen entf?llt das Planfeststellungsverfahren und wird durch ein Plangenehmigungsverfahren ersetzt.
- Vorgaben zur Dauer von Verfahren zur Planfeststellung und Plangenehmigung werden erlassen.
- Umweltprüfungen und Beteiligungsrechte werden st?rker gebündelt.
- Die Fachaufsicht über das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie wird für alle Aufgaben im Zusammenhang mit dem WindSeeG beim?BMWK?gebündelt.
- Auch kleinere Fl?chen für Anlagen ab 500 MW Leistung k?nnen ausgeschrieben werden.