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Artikel - Energieforschung

Energieforschung und Innovation

Einleitung

Innovationen und technologischer Fortschritt sind Voraussetzungen für Energiewende und Klimaneutralit?t. Daher ist die Energieforschung strategisches Element der Energiepolitik.

Globus und Lichter zum Thema Energieforschung

© imaginima/iStock

Die Entwicklung und Optimierung von Technologien bildet ein wichtiges Ziel der angewandten Energieforschung. Darüber hinaus soll auch der Technologie- und Innovationstransfer in die Praxis deutlich vereinfacht und beschleunigt werden. Dazu hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) innovative Formate entwickelt und angesto?en, die den Transformationsprozess im Energiesektor voranbringen.

Innovationen für die Energiewende

Klimarelevante Forschung

Im September 2018 hat das Bundeskabinett das 7. Energieforschungsprogramm verabschiedet. Es setzt die Leitlinien für die Energieforschungsf?rderung. Notwendig zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele ist einerseits ein effizienteres Nutzen von Energie, andererseits der weitere Ausbau des Anteils erneuerbarer Energien in allen Verbrauchssektoren. Die Energieforschung leistet dazu einen entscheidenden Beitrag, da sie die Entwicklung neuer und besserer klimafreundlicher Technologiegenerationen vorantreibt. Forschung und Forschungsf?rderung legen so den Grundstein für das CO2-neutrale Energiesystem der Zukunft. Das entwickelte Know-how ist nicht nur Motor der Energiewende, sondern st?rkt auch die führende Position deutscher Unternehmen auf dem Gebiet der modernen Energietechnologien und sichert Wertsch?pfung, Arbeitspl?tze und Wohlstand in Deutschland.

Angewandte Energieforschung: Wegbereiter für Klimaneutralit?t

Wirtschaft und Gesellschaft sind auf eine zuverl?ssige und bezahlbare Energieversorgung angewiesen. Dies setzt einerseits die dauerhafte Verfügbarkeit technisch und wirtschaftlich nutzbarer Energieformen voraus. Andererseits ist mit zunehmend schwankender Einspeisung und digitaler Vernetzung die technische Robustheit und Resilienz des Versorgungssystems eine strategisch wichtige Aufgabe mit wirtschafts-, sicherheits- und gesellschaftspolitischer Relevanz.

Um heutigen und zukünftigen Ansprüchen gerecht zu werden, setzt die Energieforschungspolitik an den dafür relevanten Stellschrauben an. Ein wichtiges Ziel ist die Klimaneutralit?t des Energiesystems. Diese kann nur erreicht werden, wenn der Anteil regenerativer Energietr?ger in allen Sektoren des Versorgungssystems weiter steigt.

Damit erneuerbare Energien optimal und ressourcenschonend in bestehende Systeme integriert werden k?nnen, ist ein übergreifender Ansatz erforderlich. Verschiedene Elemente müssen ?zusammen gedacht“ werden. Wesentliche Themen sind hier zum Beispiel: Stromnetze, Digitalisierung, Wasserstofftechnologien und Sektorkopplung. Letztere verknüpft die Bereiche Strom, W?rme, Mobilit?t und Industrie. So kann zum Beispiel Strom aus erneuerbaren Energieanlagen genutzt werden, um per Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen. Das Gas kann wiederum zur Dekarbonisierung von Industrieprozessen dienen. Doch nicht nur ein h?herer Anteil erneuerbarer Energien kann langfristig CO2-Emissionen senken, sondern auch eine Reduktion des Energiebedarfs. Durch Weiterentwicklung und Optimierung tr?gt die angewandte Energieforschung dazu bei, Infrastruktur, Geb?ude, Wohnviertel und industrielle Produktionsprozesse energieeffizienter zu gestalten.

Damit die Umsetzung dieser innovativen Ans?tze gelingt, müssen alle Teile der Gesellschaft mitberücksichtigt werden. Denn der Umbau des Energiesystems wirkt sich auf die gesamte Lebens- und Arbeitswelt aus. Ob Bürgerinnen und Bürger, ?ffentliche Einrichtungen, Kommunen, Energieversorger oder das Handwerk: Nur, wenn sie alle die Energiewende unterstützen oder sogar aktiv mitgestalten, ist Wandel m?glich. Forschende entwickeln L?sungsans?tze, wie die verschiedenen Ebenen der Gesellschaft eingebunden und ihre Anliegen berücksichtigt werden k?nnen.

Innovative Technologien marktreif machen

Das Kernziel der Forschungsf?rderung des BMWK besteht darin, innovative, ganzheitliche L?sungen für die Herausforderungen der Energiewende zu entwickeln und rasch an den Markt zu führen. Dies soll durch einen breiten F?rderansatz entlang der gesamten Wertsch?pfungskette und durch den Fokus auf den Ergebnistransfer unterstützt werden. Die Forschungsf?rderung im Energiebereich leistet wichtige Beitr?ge zur Modernisierung der deutschen und europ?ischen Wirtschaft sowie zur Sicherung des Industriestandorts. Dabei geht es darum, die Digitalisierung sinnvoll aufzugreifen, Technologiekompetenzen im Energiebereich zu erhalten und auszubauen sowie Exportchancen für innovative Energietechnologien zu verbessern. Durch den technologieoffenen Programmansatz tr?gt die angewandte Energieforschung dazu bei, ein breites Spektrum an L?sungen für den Transformationsprozess im Energiebereich für den Markt zu entwickeln, um damit die Klimaschutzziele zu erreichen.

Windr?der auf einem Feld

© istockphoto.com/elxeneize

Das 7. Energieforschungsprogramm

Zeitgem??e F?rderung

Im September 2018 hat das Bundeskabinett das 7. Energieforschungsprogramm ?Innovationen für die Energiewende“ verabschiedet. Es legt die aktuellen Grundlinien und Schwerpunkte der F?rderpolitik im Bereich innovativer Energietechnologien fest. 2022 hat die Bundesregierung innerhalb des 7. Energieforschungsprogramms rund 1,49 Milliarden Euro für die Forschung, Entwicklung, Demonstration und Erprobung zukunftsf?higer Technologien und Konzepte zur Verfügung gestellt. Das Programm wird von den vier Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Bildung und Forschung (BMBF), Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie Ern?hrung und Landwirtschaft (BMEL) getragen und steht unter der Federführung des BMWK. Thematische Schwerpunkte und Akzente erfolgen entlang folgender Strategielinien:

  • Fokus auf Technologie- und Innovationstransfer, insbesondere durch die Reallabore der Energiewende als neue F?rders?ule zur Marktvorbereitung innovativer L?sungen im industriellen Ma?stab. Gleichzeitig sollen Start-ups als wichtige Impulsgeber für die Energiewende st?rker unterstützt werden. Die Forschungsnetzwerke Energie und die Forschungskommunikation sind ebenfalls wichtige Elemente für den Wissenstransfer in Industrie und Energiewirtschaft.
  • Die verst?rkte Ausrichtung auf sektor- und systemübergreifende Fragestellungen der Energiewende wie Digitalisierung, Sektorkopplung und gesellschaftsbezogene Forschung. Das tr?gt dazu bei, den ganzheitlichen F?rderansatz sicherzustellen.
  • Ein enges Vernetzen der Forschung auf europ?ischer und internationaler Ebene. Die Kooperation mit internationalen Organisationen wird stetig ausgebaut und der wissenschaftliche Austausch gef?rdert. Zudem soll die Export- und Wettbewerbsf?higkeit gest?rkt werden.
  • Das Energieforschungsprogramm verfolgt eine ressortübergreifende, themenorientierte Struktur der Projektf?rderung. Die Arbeitsteilung der Ressorts richtet sich am Konzept des technologischen Reifegrads der zu erforschenden Themen und Technologien aus.

Jeder Fortschreibung des Energieforschungsprogramms geht ein breiter Konsultationsprozess mit Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft und Industrie, Wissenschaft, Gesellschaft und den L?ndern voraus. Der 2023 vom BMWK gestartete Konsultationsprozess für ein 8. Energieforschungsprogramm wurde wissenschaftlich durch das F?rderprojekt ?Missionsorientiertes Politiklernen für ein agiles Energieforschungsprogramm (M-EFP)“ begleitet. Zus?tzlich hat der Projekttr?ger Jülich im Auftrag des BMWK, und in der Auswertung unterstützt durch das M-EFP-Projektteam, eine Umfrage unter Fachleuten durchgeführt. Das neue Energieforschungsprogramm soll 2024 in Kraft treten. Es soll die Forschung für ein klimaneutrales und resilientes Energiesystem 2045 f?rdern.

Die Bundesregierung f?rdert auch au?erhalb ihres Energieforschungsprogramms Forschung und Entwicklung von zukunftsweisenden Energietechnologien. Dabei geht es um Programme, in denen die energiepolitischen Aspekte nicht im Vordergrund stehen. Dazu geh?ren unter anderem die Luftfahrtforschung sowie die Technologief?rderung für den Mittelstand.

Von der Grundlagenforschung bis zur Marktreife

Das Technology Readiness Level (TRL) gibt auf einer Skala von 1 bis 9 den wissenschaftlich-technischen Status einer Technologie an. Projekte, die als Entwicklungsziel die TRL 1 bis 3 anstreben und damit der anwendungsorientierten Grundlagenforschung zuzuordnen sind, werden vom BMBF gef?rdert. Das BMWK ist für die anwendungsn?heren Forschungsarbeiten ab TRL 3 zust?ndig. Das BMEL f?rdert themenspezifische, anwendungsnahe Forschungsarbeiten ab TRL 3 zur energetischen Biomassennutzung. Dem Instrument der Reallabore der Energiewende, mit dem marktnahe Entwicklungen gef?rdert werden, liegen die TRLs von 7 bis 9 zugrunde.

Darüber hinaus setzt die Bundesregierung auch im 7. Energieforschungsprogramm auf thematisch übergreifende und systemorientierte Forschungsans?tze, zum Beispiel durch ressort- und programmübergreifende Forschungsinitiativen.

Innovationen für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Die Bundesregierung unterstützt deutsche Unternehmen mit dem 7. Energieforschungsprogramm dabei, ihre führende Position auf dem Gebiet klimafreundlicher Energietechnologien auszubauen. Klimaschutz und CO-Emissionen enden nicht an Staatsgrenzen. Neue Energietechnologien werden nicht nur in Deutschland eingesetzt, sondern auch weltweit genutzt. Wer innovative und wirtschaftliche L?sungen anbieten kann – und die deutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen besetzen auch Dank kontinuierlicher Forschungsf?rderung in vielen Energietechnologien eine sehr gute Ausgangsposition – hat einen Wettbewerbsvorteil auf den internationalen M?rkten. Das sichert Wachstum und Besch?ftigung in Deutschland. Zugleich leistet Deutschland so einen wichtigen Beitrag zum internationalen Klimaschutz.

Forschungsvorhaben sind zeitlich befristet und inhaltlich klar definiert. Die Projekte werden von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen umgesetzt. Durch die begrenzten Projektlaufzeiten ist es m?glich, die Schwerpunktsetzung regelm??ig an neue Erkenntnisse anzupassen. Wichtig für den Erfolg der Energieforschung und somit für die anwendungsnahe Projektf?rderung des BMWK ist zudem der Transfer der Forschungsergebnisse in marktf?hige Anwendungen.

F?rderberatung

Mit der F?rderberatung ?Forschung und Innovation“ bietet der Bund eine erste Anlaufstelle für alle Fragen zur Forschungs- und Innovationsf?rderung. Sie informiert potenzielle Antragstellerinnen und Antragsteller über aktuelle F?rderprogramme und -initiativen sowie zu zust?ndigen Ansprechpersonen. Zu ihrem Serviceangebot geh?rt auch ein Lotsendienst für Unternehmen. Dieser richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Betriebe.

Informationen zur Antragstellung im 7. Energieforschungsprogramm finden sich unter www.energieforschung.de.

Zahlen zur Energieforschung (2022)

566,29
Symbolicon für Eurostapel

Millionen Euro
Gesamtf?rdersumme

5.330
Symbolicon für Glühbirne

Projekte
Zahl der gef?rderten Forschungsvorhaben

287,64
Symbolicon für Geldscheine

Millionen Euro
Im Rahmen der gef?rderten Vorhaben investierte eigene Mittel der Unternehmen

253
Symbolicon für Deutschland

Millionen Euro
F?rdermittel für KMU für neu bewilligte Forschungsprojekte

Reallabore der Energiewende

Innovation im Industriema?stab

Die Bundesregierung hat im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms das marktnahe Format Reallabore der Energiewende als S?ule der Forschungsf?rderung etabliert. Die vom BMWK gef?rderten Reallabore der Energiewende haben Pioniercharakter für die Transformation des Energiesystems. Sie widmen sich Forschungsfragestellungen, die eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende innehaben. Konsortien aus Wirtschaft und Wissenschaft erproben unter realen Bedingungen technische sowie nicht-technische Innovationen im industriellen Ma?stab. Die Reallabore der Energiewende tragen auf diese Weise mit dazu bei, innovative Entwicklungen im Energiebereich schneller am Markt zu etablieren. Durch die enge Zusammenarbeit von Praxis, Forschung und lokalen Akteuren werden Energietechnologien und Konzepte, die wirksam zum Klimaschutz beitragen, identifiziert und auf reale Bedürfnisse zugeschnitten.

Die Reallabore der Energiewende umfassen einzelne Viertel, Industrieareale, ganze St?dte oder k?nnen sich über mehrere Bundesl?nder erstrecken. Einige der laufenden Vorhaben liegen in Strukturwandelregionen, die vom Kohleausstieg betroffen sind. Die Reallabore der Energiewende k?nnen hier zur Etablierung neuer Technologien und neuer Wertsch?pfung vor Ort beitragen. Die derzeit laufenden Projekte adressieren dabei unter anderem folgende Fragestellungen: Wie kann grüner Wasserstoff im industriellen Ma?stab wirtschaftlich eingesetzt werden? Wie verknüpft man das Energiesystem einer Stadt oder auch unterschiedlicher St?dte optimal miteinander? Was ist notwendig, damit die Kopplung der Sektoren Strom, Verkehr, W?rme und Industrie gelingen kann?

Mit Wissen den Transfer in Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft unterstützen

Im April 2021 ist die vom BMWK initiierte Transferforschung zu den Reallaboren der Energiewende mit dem Schwerpunkt Wasserstofftechnologien gestartet. Das Projekt Trans4ReaL unter der Leitung der FfE München verfolgt dabei das Ziel, die Ergebnisse und Erkenntnisse der Reallabore der Energiewende in allgemeingültiges Wissen zu transferieren und somit für eine breitere Gruppe zug?nglich zu machen. Die Ans?tze der Reallabore der Energiewende werden reflektiert sowie Lernerfahrungen und Handlungsoptionen abgeleitet. Dabei setzt Trans4ReaL einerseits auf einen vertrauensvollen und intensiven Austausch mit den gef?rderten Projekten. Andererseits gilt es, auch die Reallabore der Energiewende untereinander zu vernetzen, um gegenseitige Lerneffekte zu erzielen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Projekts Trans4Real werden somit eine Grundlage dafür darlegen, wie eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft in Deutschland aufgebaut und Wasserstoff in das Energiesystem der Zukunft integriert werden kann.

Hinweis:
Unter dem Begriff des ?Reallabors“ werden im BMWK zwei unterschiedliche Konzepte verfolgt:

  • Die Reallabore der Energiewende sind ein F?rderformat im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung. Ihre Umsetzung ist im allgemeinen Rechtsrahmen m?glich, regulatorische Experimentierklauseln sind derzeit nicht vorgesehen.
  • Reallabore als Testr?ume für Innovation und Regulierung erm?glichen es – zumeist auf Basis von Experimentierklauseln –, digitale Technologien und Gesch?ftsmodelle unter realen Bedingungen zu erproben, die im allgemeinen Rechtsrahmen noch an Grenzen sto?en.
Reallabore der Energiewende

© stock.adobe.com

Vernetzung

Austausch mit Fachleuten

Forschungsnetzwerke Energie

Die Forschungsnetzwerke Energie wurden vom BMWK seit 2014 in wichtigen Themenbereichen der Energieforschung initiiert. Neben der F?rderung von Partizipation und Transparenz soll der Ergebnistransfer beschleunigt und die Qualit?t der Forschungsergebnisse gesichert werden. Die Ergebnisse der Netzwerkarbeit gehen in die strategischen überlegungen des BMWK zur Weiterentwicklung der Energieforschungspolitik ein.

In den offenen Expertennetzwerken beteiligen sich mehr als 3.700 Fachleute (Stand August 2023). Durch ihren Austausch tragen sie dazu bei, Ergebnisse der Energieforschung direkt zu den Akteuren der Energiewende zu transferieren und praxisnahe F?rderstrategien themenorientiert zu diskutieren sowie neue Ma?nahmen anzuregen. Transparenz und Effizienz werden so in den Fokus der Energieforschung gerückt.

Energiewende-Plattform Forschung und Innovation

Die langfristig angelegten Forschungsnetzwerke Energie des BMWK dienen als fachliche Basis für die Energiewende-Plattform Forschung und Innovation.

Die Energiewende-Plattform Forschung und Innovation bringt als strategisches Beratungsgremium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hochrangige Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. An der Energiewende-Plattform Forschung und Innovation beteiligen sich alle in der Energieforschung engagierten Ressorts auf Bundes- und Landesebene. Gemeinsam diskutieren und bewerten sie aktuelle Entwicklungen und Forschungsstrategien.
So integriert die Energiewende-Plattform Forschung und Innovation alle drei S?ulen der Energieforschung – von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis hin zu marktnahen Reallaboren der Energiewende.

Forschungsnetzwerke Energie

© stock.adobe

Forschungsnetzwerke Austausch für die Praxis

Forschungsnetzwerke

Forschungsergebnisse

Informationen zur Energieforschung

EnArgus ist das zentrale Informationssystem des BMWK zur Energieforschung. Es informiert über aktuelle und abgeschlossene F?rderprojekte rund um das Thema Energieforschung. über die Suchfunktion k?nnen einzelne Vorhaben recherchiert und gefiltert werden. Zudem finden Interessierte hier Daten und Fakten zu den bereitgestellten F?rdermitteln in den jeweiligen Forschungsschwerpunkten. Ein Wiki bietet darüber hinaus Erkl?rungen zu Fachbegriffen.

Alle Abschlussberichte der BMWK-Forschungsvorhaben werden in der Technischen Informationsbibliothek Hannover (TIB) gesammelt. Die Online-Version der Berichte steht kostenlos zum Download bereit.

Die Website bietet Informationen rund um die Projektf?rderung des BMWK in der angewandten Energieforschung. Sie stellt Hinweise zur Antragstellung, aktuelle F?rderaufrufe sowie übergreifende Informationen zur F?rderstrategie des BMWK im 7. Energieforschungsprogramm vor. Die Website erl?utert das 7. Energieforschungsprogramm und die einzelnen F?rderschwerpunkte und erkl?rt die Hintergründe zur Entstehung und den Konsultationsprozess für die Fortschreibung des Programms. F?rderinteressierte finden in der Rubrik ?Für Antragssteller“ nützliche Tipps und k?nnen sich über das Antragsverfahren informieren. Die Rubrik ?Reallabore der Energiewende“ stellt das marktnahe F?rderformat vor.

News, Interviews und Portr?ts zu aktuellen Forschungsprojekten aus der BMWK-F?rderung sind auf Fachportalen zu den jeweiligen Forschungsschwerpunkten zu finden:

Fachportale zur angewandten Energieforschung

© stock.adobe

Fachportale Informationsangebote

Fachportale

Bundesbericht Energieforschung

Energieforschung transparent

Um die ?ffentlichkeit über die vielf?ltigen Forschungsaktivit?ten im Bereich innovativer Energietechnologien im 7. Energieforschungsprogramm zu informieren, gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) j?hrlich den Bundesbericht Energieforschung heraus. Der Bericht gibt einen ausführlichen überblick über die F?rderpolitik der Bundesregierung in der Energieforschung. Er stellt Fortschritte, aktuelle Entwicklungen und Schwerpunkte in der Forschungsf?rderung transparent dar und pr?sentiert ausgew?hlte Highlight-Projekte. Der Bundesbericht Energieforschung schreibt zudem auch die Zahlen zum europ?ischen Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa und zur Energieforschung der L?nder fort.

Die Zahlen zur Projektf?rderung aus dem Bundesbericht Energieforschung lassen sich zudem über EnArgus, dem zentralen Informationssystem des BMWK zur Energieforschung, transparent nachvollziehen.

2022 hat die Bundesregierung rund 1,49 Milliarden Euro für die Forschung, Entwicklung und Demonstration moderner Energietechnologien aufgewendet. Damit ist das F?rdervolumen im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen. Das BMWK hat dabei alleine 5.330 laufende Projekte mit rund 566 Millionen Euro gef?rdert. Weitere rund 320 Millionen Euro sind in die institutionelle F?rderung geflossen. Dies untermauert die zentrale Rolle der Energieforschung als Wegbereiter der Energiewende und als Impulsgeber für die Energiewirtschaft.

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Internationale Zusammenarbeit

Globale Expertise vernetzen

Internationale Forschungskooperationen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Deutschland ist eng in die internationale Energieforschung eingebunden. Die Forschungskooperationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) basieren auf vier S?ulen:

  • Energieforschung in der Europ?ischen Union (EU),
  • Energieforschung in der Internationalen Energieagentur
  • Energieforschung im Rahmen von Mission Innovation sowie
  • multilaterale Initiativen zur Energieforschung.

Energieforschung in der EU

Der SET-Plan (Strategic Energy Technology Plan) setzt als europ?ische Strategie seit 2008 die Leitplanken für die Energieforschungsf?rderung der EU. Er wird immer wieder angepasst an bedeutende Entwicklungen und Herausforderungen sowie an die Energie- und Klimaziele der EU. Mittels eines gesamtheitlichen Ansatzes unter Einbindung aller relevanten Interessenvertreter wird eine so genannte integrierte Roadmap erstellt, die die Priorit?ten für Forschung, Entwicklung und Innovation festlegt.

Die EU f?rdert Forschung, Entwicklung und Innovation auf Basis mehrj?hriger Rahmenprogramme. Ziel ist es, die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Industrie zu st?rken, die Entwicklung ihrer internationalen Wettbewerbsf?higkeit zu f?rdern und den europ?ischen Forschungsraum (ERA) auszubauen. Im Programm Horizont Europa ist die F?rderung von Forschungs- und Innovationsarbeiten im Bereich nicht-nuklearer Energien im Cluster 5 Klima, Energie und Mobilit?t (KEM) gebündelt. Hierfür sind w?hrend der Laufzeit des Programmes von 2021 bis 2027 rund 15 Milliarden Euro vorgesehen.

An einer Antragstellung Interessierte k?nnen sich an die Nationale Kontaktstelle (NKS) KEM – Klima, Energie, Mobilit?t wenden. Für das Thema Energie ist fachlich die Nationale Kontaktstelle Energie zust?ndig. Sie ber?t im Auftrag des BMWK kostenlos deutsche Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Um Synergien zwischen nationaler und europ?ischer F?rderpolitik zu realisieren, begleitet das BMWK im Rahmen von Horizont Europa so genannte Europ?ische Partnerschaften, die wiederum eigene F?rderaufrufe ver?ffentlichen. Im Energiebereich sind fünf Partnerschaften vorgesehen: Clean Hydrogen, Clean Energy Transition Partnership (CETP), Driving urban transitions to a sustainable future (DUT), Built4People sowie eine Partnerschaft im Bereich Batterien.

Energieforschung in der Internationalen Energieagentur

Die Internationale Energieagentur (IEA) bietet ihren 30 Mitgliedstaaten ein breites Forum zur gemeinsamen Abstimmung wichtiger Energiefragen. Darüber hinaus stellt sie eine Plattform für internationale Forschungskooperationen, die so genannten "Technology Collaboration Programmes (TCP)", bereit. Schwerpunkte sind erneuerbare Energien, fossile Energietr?ger, Energieeffizienz sowie Kernfusion. Deutschland engagiert sich derzeit in 22 von insgesamt 38 laufenden TCPs. Alle Projekte und Aktivit?ten im Bereich der Energieforschung werden durch das so genannte "CERT" (Committee on Energy Research and Technology) koordiniert, in dem das BMWK die Bundesregierung vertritt.

Mission Innovation

Das BMWK engagiert sich auch in der Mission Innovation, einer multilateralen Initiative, die am Rande der Klimakonferenz in Paris 2015 gegründet worden war und an der 22 Staaten und die EU beteiligt sind. In der Anfang Juni 2021 gestarteten zweiten Phase stehen in insgesamt sieben Missionen ein beschleunigter Innovationstransfer, Demonstrationsprojekte und eine gro?skalige Umsetzung im Mittelpunkt. Deutschland ist im Rahmen des Energieforschungsprogramms in vier Missionen engagiert. Hierzu z?hlen die Initiative zu Wasserstoff (Clean Hydrogen Mission) für den Aufbau einer globalen Wasserstoffwirtschaft und die Initiative zu regenerativen Stromversorgungssystemen (Green Powered Future Mission), um bis 2030 bis zu 100 Prozent variable erneuerbare Energien in Stromnetze weltweit integrieren zu k?nnen. In der Net-Zero Industries Mission f?rdern die Mitglieder Innovationen, um energieintensive Industrien zu dekarbonisieren und mit der Zero-Emission Shipping Mission sollen bis 2030 wirtschaftlich rentable, emissionsfreie Schiffe demonstriert werden.

Pressemitteilungen

  • 07.06.2023 - Pressemitteilung - Energieforschung

    Bundesregierung beschlie?t 7. Bundesbericht für Energieforschung 2023

    ?ffnet Einzelsicht

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Schlaglichter der Wirtschaftspolitik

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