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Nationaler Emissionshandel ?kologisch wirksam, ?konomisch effizient

Einleitung

Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem die CO2-Emissionen gesenkt und so das Klima geschützt wird. Das Prinzip ist einfach: Die Politik legt fest, wie viele Tonnen CO2 eine Gruppe (beispielsweise Industrie oder Kraftwerke) aussto?en darf. Damit ben?tigt man für jede ausgesto?ene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung. Diese Berechtigungen k?nnen die Gruppenmitglieder bei staatlichen Auktionen kaufen. Wird ohne Berechtigung CO2 emittiert, sind Strafzahlungen f?llig. Wer wenig CO2 emittiert, muss wenig für Berechtigungen ausgeben. Klimaschutz lohnt sich damit auch finanziell und Treibhausgase werden dort vermieden, wo dies zu den geringsten Kosten m?glich ist.

Nationaler Emissionshandel

Nationaler Emissionshandel

? malp - stock.adobe.com

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Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen gesenkt und so das Klima geschützt wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Politik legt fest, wie viele Tonnen CO2 von einer Gruppe insgesamt ausgesto?en werden dürfen. Wer zu der Gruppe geh?rt und das Klima mit CO2-Emissionen anheizt, ben?tigt nun für jede ausgesto?ene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung. Diese Berechtigungen k?nnen die Gruppenmitglieder zum Beispiel bei staatlich organisierten Auktionen kaufen. Wird ohne Berechtigung CO2 emittiert, sind Strafzahlungen f?llig. Wer wenig CO2 emittiert, muss entsprechend wenig für Berechtigungen ausgeben. Klimaschutz lohnt sich damit auch finanziell.

Nationales Emissionshandelssystem

Ab 2021 wird in Deutschland darüber hinaus ein erg?nzendes Emissionshandelssystem für nahezu alle übrigen CO2-Emissionen eingeführt, die durch Verbrennung fossiler Energietr?ger wie Kohle, ?l und Gas entstehen. Dadurch gilt auch im Stra?enverkehr und beim Heizen ein CO2-Preis. Die Pflicht zur Abgabe von Emissionsberechtigungen betrifft allerdings nicht etwa Autofahrer oder Wohneigentümer. Sie liegt grunds?tzlich bei den sogenannten "Inverkehrbringern", also bei den Unternehmen, die Diesel, Benzin und Co. erstmals in Deutschland verkaufen.

Europ?ischer Emissionshandel

Europ?ischer Emissionshandel

Mit dem EU ETS (European Union Emission Trading System) existiert auf europ?ischer Ebene seit 2005 ein Emissionshandelssystem mit einer fortlaufend verringerten Obergrenze.an verfügbaren Zertifikaten In den vom ETS erfassten Sektoren, insbesondere der Strom- und W?rmeerzeugung, der Eisen- und Stahlverhüttung, der Zement- und Kalkherstellung und der gewerblichen Luftfahrt, konnten die Emissionen seither um rund 35 % reduziert werden (2005 bis 2019). Allerdings umfasst der europ?ische Emissionshandel bislang nur einen Teil aller Treibhausgasemissionen und Emittenten.

Das Ende 2019 als Teil des Klimapakets der Bundesregierung verabschiedete Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) erstreckt den Emissionshandel nunmehr auf die vom EU ETS bisher nicht erfassten Bereiche W?rme- und Verkehr. Seit dem 1. Januar 2021 sind Unternehmen, die Brennstoffe (Heiz- und Kraftstoffe) in den Verkehr bringen, verpflichtet, Emissionszertifikate in entsprechender H?he zu erwerben und bis zum 30. September des Folgejahres abzugeben. Für die Einführungsphase hat der Gesetzgeber dabei ein Festpreissystem vorgesehen. Mit einem ansteigenden, aber verl?sslichen Preispfad sollen Bürger und Wirtschaft sich schrittweise auf diese Entwicklung einstellen k?nnen. Gleichzeitig wird eine Handelsplattform aufgebaut, die eine Auktionierung der Zertifikate und den Handel erm?glicht. W?hrend ein Emissionszertifikat im Jahr 2021 25 Euro kostet, werden die Unternehmen im Jahr 2025 pro Zertifikat bereits 55 Euro aufwenden müssen. Ab 2026 soll sich der Zertifikatspreis grunds?tzlich am Markt bilden, wobei jedenfalls für das Jahr 2026 jedoch ein Preiskorridor von 55 bis 65 Euro pro Emissionszertifikat vorgesehen ist.

Soweit der nationale Brennstoffemissionshandel zu Wettbewerbsnachteilen deutscher Unternehmen führen sollte (sog. Carbon Leakage), soll dies m?glichst ausgeglichen werden. Die von der Bundesregierung verabschiedete BECV (Verordnung über Ma?nahmen zur Vermeidung von Carbon-Leakage durch den nationalen Brennstoffemissionshandel) entlastet betroffene und beihilfeberechtigte Unternehmen durch eine finanzielle Kompensation.

Ein Teil der Einnahmen aus dem nationalen Emissionshandel soll darüber hinaus zur Absenkung der EEG-Umlage eingesetzt werden. Dadurch wird der Strompreis im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Industrie abgesenkt. Ab dem Jahr 2024 soll aus einem Teil der Einnahmen zudem die Fernpendlerpauschale angehoben werden. Dadurch und durch weitere Ma?nahmen wie der Erh?hung des Wohngelds wird der Brennstoffemissionshandel sozialvertr?glich ausgestaltet.

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