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Artikel - Au?enwirtschaftsf?rderung

Au?enwirtschaftsf?rderung

Einleitung

Die Bundesregierung unterstützt deutsche Unternehmen durch eine breite Palette von Instrumenten der Au?enwirtschaftsf?rderung dabei, ausl?ndische M?rkte zu erschlie?en und zu sichern.

Ein Containerschiff setzt am Hafen an.

© Pugun & Photo Studio – stock.adobe.com

Die deutsche Au?enwirtschaftsf?rderung ist durch eine Aufgabenteilung zwischen Staat und Wirtschaft gekennzeichnet. Um die deutschen Unternehmen bestm?glich zu unterstützen, arbeiten die einzelnen Institutionen wie Auslandsvertretungen, Germany Trade & Invest (GTAI), Auslandshandelskammern und andere eng zusammen.

Neben diesen Institutionen unterstützt auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) bei der Erschlie?ung von internationalen M?rkten.

Auslandsmessen als Exportmarketinginstrument

Die Beteiligung an Messen und Ausstellungen im Ausland ist eines der wichtigsten und effektivsten Instrumente des Exportmarketings der deutschen Wirtschaft. Auslandsmessen bieten eine Plattform für Ein- und Verkauf, Investition und Kooperation im Ausland und haben darüber hinaus als Informations- und Kontaktforum eine herausragende Bedeutung. Sogar ausschlie?lich im Inland t?tige Unternehmen nutzen Auslandsmessen, um sich über Markttendenzen, Produktinnovationen und technologische Ver?nderungen zu informieren.

Das Auslandsmesseprogramm (AMP) des BMWK erm?glicht es Unternehmen bereits seit 1949 zu günstigen Bedingungen an Auslandsmessen teilzunehmen. An Gemeinschaftsst?nden unter der Dachmarke ?Made in Germany“ k?nnen diese ihre hochwertigen Produkte aus Deutschland ausgezeichnet pr?sentieren. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), zu rund 85 Prozent Nutznie?er des Auslandsmesseprogramms, sind ohne die Unterstützung des Bundes selten in der Lage, die finanziellen und organisatorischen Probleme der Beteiligung an einer Auslandsmesse zu bew?ltigen. Durch die offizielle Beteiligung an ausgew?hlten Messen und Ausstellungen im Ausland schafft die Bundesrepublik Deutschland für ihre Exportwirtschaft die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Nutzung dieses Marketinginstruments. Sie tr?gt damit zur langfristigen Sicherung von Absatzm?glichkeiten und Arbeitspl?tzen der Exportwirtschaft bei.

Zus?tzlich wird mit dem Programm Young Innovators die Teilnahme junger innovativer Unternehmen an internationalen Leitmessen in Deutschland gef?rdert, um die Vermarktung von innovativen Produkten im Ausland bestm?glich zu unterstützen. Mehr erfahren.

Auslandsvertretungen

Die deutschen Auslandsvertretungen sind vielfach erste Ansprechpartnerinnen für deutsche Unternehmen, die sich über die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, aber auch die Sicherheitslage in einem Land informieren wollen. Diese k?nnen Sie bei ihren Vorhaben unterstützen und ihnen wichtige Kontakte zu Marktteilnehmern und Regierungsstellen vermitteln. überaus wichtig ist darüber hinaus die politische Flankierung durch die Botschaften bei wirtschaftlichen Gro?projekten, der Beteiligung an Ausschreibungen oder zur Abwendung von Schadensf?llen bei durch Bundesgarantien gedeckten Projekten.

Germany Trade & Invest (GTAI)

Die deutsche Au?enwirtschaft tr?gt ma?geblich zu Wachstum und Wohlstand in Deutschland bei. Als Exportnation ist Deutschland erfolgreich in den internationalen Handel eingebunden. Gleichzeitig profitiert die Bundesrepublik als Wirtschaftsstandort von der Ansiedlung ausl?ndischer Unternehmen, die hierzulande zus?tzliche Arbeitspl?tze schaffen.

In Zeiten eines versch?rften internationalen Wettbewerbs ist eine erfolgreiche Wirtschaftsf?rderung wichtiger denn je. Germany Trade & Invest (GTAI) ist die Wirtschaftsf?rderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Mit über 60 Standorten weltweit und ihrem umfassenden, kundenorientierten Angebot an Wirtschafts- und Branchendaten zu ausl?ndischen M?rkten sowie Informationen zu Ausschreibungen, zu Investitions- und Entwicklungsvorhaben sowie zu Recht und Zoll unterstützt GTAI deutsche und ausl?ndische Unternehmen bei der Expansion ihrer Gesch?ftst?tigkeiten. Im Rahmen der Digital Hub Initiative konzentriert sich GTAI auf die weltweite Vermarktung des Digitalstandorts Deutschland, die Vernetzung der Digital Hub Initiative und deren 12 Hubs mit internationalen Partnern wie Innovationsnetzwerken und Risikokapitalgebern sowie die Anwerbung von Technologie-Start-ups aus dem Ausland. Darüber hinaus wirbt GTAI im Ausland für die Standortvorteile Deutschlands und f?rdert die Internationalisierung der Wirtschaft von Regionen, die vom Strukturwandel betroffen sind. Die GTAI und ihr Angebot werden aus Mitteln des BMWK finanziert. Mehr erfahren

Auslandshandelskammern

Die deutsche Wirtschaft wird bei ihren Aktivit?ten auf ausl?ndischen M?rkten durch Auslandshandelskammern (AHKs), Delegationen und Repr?sentanzen an 140 Standorten in 92 Staaten unterstützt, die anteilig aus Mitteln des BMWK finanziert werden. Diese Einrichtungen setzen sich für die Interessen der Wirtschaft Deutschlands und des jeweiligen Sitzlandes ein und f?rdern den Wirtschaftsverkehr in beiden Richtungen mit umfangreichen Serviceleistungen. Sie übernehmen damit auch eine wichtige Aufgabe der Au?enwirtschaftsf?rderung im ?ffentlichen Interesse. Mehr erfahren

Container im Hafen; Quelle: istockphoto.com/ake1150sb

Ihr Weg ins Ausland – Step by step

1

Informieren Sie sich über ausl?ndische M?rkte

2

Lernen Sie die M?rkte aus erster Hand kennen

3

Pr?sentieren Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen im Ausland

4

Lassen Sie sich vor Ort beraten

5

Sichern Sie Ihr Projekt finanziell ab

Die GTAI ist ihr zentraler Informationsdienstleister auf Ihrem Weg auf ausl?ndische M?rkte. Das umfangreiche Angebot von GTAI umfasst insbesondere Informationen über weltweite Wirtschafts- und Branchentrends, Rechts- und Zollregelungen, Investitions- und Entwicklungsvorhaben sowie Ausschreibungen. Darüber hinaus betreibt GTAI mit iXPOS die zentrale Plattform der deutschen Au?enwirtschaft und Informationsbasis für Unternehmen, die ihre Internationalisierung vorbereiten, Auslandsm?rkte erschlie?en oder Exportgesch?fte abwickeln wollen. Das Portal bündelt Informationen von mehr als 70 Institutionen, Organisationen und Netzwerken, die deutsche Unternehmen bei ihren Auslandsgesch?ften unterstützen.

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Mit dem Markterschlie?ungsprogramm (MEP) und branchenspezifischen Exportinitiativen k?nnen Sie neue M?rkte im Ausland aus erster Hand kennenlernen und erschlie?en. Zukunftsbranchen wie Energie, Umwelttechnologie, Gesundheitswirtschaft und zivile Sicherheit werden ebenso berücksichtigt wie traditionelle Industriezweige. Aufeinander abgestimmte Module erm?glichen Unternehmen die Wahl individuell passender Ma?nahmen.

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Um den Au?enhandel zu f?rdern, beteiligt sich die Bundesrepublik Deutschland unter der Dachmarke ?made in Germany“ an ausgew?hlten Messen und Fachausstellungen im Ausland. Der Bund übernimmt einen Gro?teil der Kosten, um vor allem kleinen und mittleren Unternehmen die Beteiligung an Auslandsmessen und damit die Erschlie?ung neuer M?rkte zu erleichtern. Auf Basis von Vorschl?gen aus der Wirtschaft legt das BMWK in Absprache mit dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. (AUMA) im ersten Halbjahr jedes Jahr fest, an welchen ausl?ndischen Messen und Ausstellungen des Folgejahres eine Beteiligung erfolgen soll.

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An über 140 Standorten in 92 Staaten beraten, betreun und vertreten Auslandshandelskammern (AHKs), Delegationen und Repr?sentanzen deutsche Unternehmen, die ihr Auslandsgesch?ft auf- oder ausbauen wollen. Die enge Partnerschaft der AHKs mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Deutschland ist ein Garant für das Verst?ndnis der Bedürfnisse der Wirtschaft. Durch die gute Zusammenarbeit beider Strukturen im In- und Ausland k?nnen Unternehmensanfragen direkt von Experten vor Ort bearbeitet und mit marktgerechten L?sungen beantwortet werden.

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Die Exportkreditgarantien des Bundes (sogenannte Hermesdeckungen) schützen Exporteure und exportfinanzierende Banken vor wirtschaftlich und politisch bedingten Forderungsausf?llen im Zusammenhang mit auslandsbezogenen Transaktionen. Durch die übernahme einer Exportkreditgarantie wird das Risiko eines Zahlungsausfalls zu einem gro?en Teil auf den Bund übertragen. Hierfür zahlen die Deckungsnehmer eine risikoad?quate Pr?mie. Die Exportkreditgarantien des Bundes sind ein wichtiges Element der Risikosteuerung und erm?glichen in vielen F?llen erst die Finanzierung eines Gesch?fts durch Kreditinstitute. Auf Antrag übernimmt die Bundesregierung gegen ein Entgelt auch Garantien für Investitionen im Ausland zur Absicherung politischer Risiken. Voraussetzung ist, dass das betreffende Unternehmen seinen Sitz in Deutschland hat und die Investitionen in den betreffenden L?ndern einen ausreichenden Rechtsschutz genie?en.

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BMWK im Dialog

Wirtschaftsbeziehungen und Netzwerke st?rken

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) steht in regelm??igem Dialog mit in- und ausl?ndischen Institutionen, die mit Au?enwirtschaftsthemen befasst sind. Dieser Dialog hat - neben der Pflege der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen - auch die au?enwirtschaftspolitische F?rderung deutscher Unternehmen im Ausland zum Ziel.

Gemischte Wirtschaftsgremien und Kooperationsr?te

Wichtige Instrumente der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sind die Gemischten Wirtschaftsgremien und Kooperationsr?te sowie die Arbeitsgruppen Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Binationalen Kommissionen, die mit den Regierungen der Partner vereinbart wurden. Gemischt hei?t in diesem Zusammenhang, dass sowohl Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen als auch der interessierten Wirtschaft (Verb?nde und Unternehmen) an den regelm??igen Veranstaltungen teilnehmen. Die Gremien befassen sich mit der F?rderung des Warenverkehrs zwischen den Wirtschaftspartnern, der Intensivierung der gegenseitigen Investitionsbeziehungen sowie der Verst?rkung des Technologie-Transfers.

Wirtschaftsnetzwerk Afrika

Das Wirtschaftsnetzwerk Afrika vernetzt die etablierten Akteure und Programme der Au?enwirtschaftsf?rderung und der Entwicklungszusammenarbeit und bietet deutschen Unternehmen auf ihrem Weg nach Afrika ein umfassendes Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebot. Der Africa Business Guide der GTAI informiert detailliert zu den Gesch?ftsbedingungen in den afrikanischen M?rkten, aussichtsreichen Sektoren und Ansprechpartnern in Deutschland und vor Ort. Die Gesch?ftsstelle des Wirtschaftsnetzwerks Afrika verweist Unternehmen auf die Erstberatung zur Au?enwirtschaftsf?rderung durch das IHK Netzwerkbüro Afrika bei der DIHK Service GmbH bzw. zur Entwicklungszusammenarbeit auf die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung. Afrika-Partner der Gesch?ftsstelle des Wirtschaftsnetzwerks stehen Unternehmen w?hrend des gesamten Markteintritts für Rückfragen zur Verfügung. Au?erdem bietet die Gesch?ftsstelle neue Au?enwirtschaftsf?rdererma?nahmen für den Markteintritt in Afrika an.

Business-Councils oder Business-Foren

Neben den Gemischten Wirtschaftskommissionen und Kooperationsr?ten, die zwischen den Regierungen vereinbart werden, bestehen zahlreiche von der Wirtschaft eigenst?ndig organisierte Wirtschaftsgremien. Diese treten h?ufig in Form von sogenannten Business-Councils oder Business-Foren auf (siehe: Bundesverband der Deutschen Industrie, BDI).

Managerfortbildungsprogramm

Um kleine und mittlere deutsche Unternehmen bei der erfolgreichen Erschlie?ung von Auslandsm?rkten, speziell in Schwellen- und Entwicklungsl?ndern, zu unterstützen, f?rdert das BMWK die Wirtschaftskooperationen mit internationalen Unternehmen. Seit 1998 bereitet das Managerfortbildungsprogramm (siehe: Fit for Partnership with Germany, Managerfortbildungsprogramm des BMWK) gezielt Führungskr?fte aus Partnerl?ndern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa auf die Gesch?ftsanbahnung und Wirtschaftskooperation mit deutschen Unternehmen vor.

Das Managerfortbildungsprogramm bietet teilnehmenden Führungskr?ften die M?glichkeit, den deutschen Markt besser kennenzulernen und langfristige Beziehungen mit deutschen Unternehmen aufzubauen. Gleichzeitig er?ffnet das Programm deutschen Unternehmen Zugang zu M?rkten der Partnerl?nder und direkten Kontakt zu ans?ssigen Unternehmen. Pro Jahr nehmen rund 1.000 Managerinnen und Manager aus den Partnerl?ndern am Programm teil. Dadurch entstehen viele konkrete Gesch?ftskooperationen. (weiterlesen Managerfortbildungsprogramm)

Hochrangige Regierungsberatung durch das German Economic Team im Auftrag des BMWK

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert eine hochrangige Regierungsberatung für die L?nder Ukraine, Moldau, Belarus, Georgien und Usbekistan. Hauptziel ist die kontinuierliche Unterstützung und Begleitung von wirtschaftlichen Reformprozessen. Das Beraterteam arbeitet nachfrageorientiert und eng mit nationalen Forschungsinstituten und internationalen Organisationen zusammen, analysiert aktuelle Probleme der Wirtschaftspolitik und erarbeitet für hochrangige Entscheidungstr?ger dieser L?nder konkrete Handlungsempfehlungen. Beratungsschwerpunkte sind neben der makro?konomischen Analyse Themen wie Finanz-, Geld- und Wechselkurspolitik, Schuldenmanagement, Handels- und Integrationspolitik, Entwicklungsperspektiven, die F?rderung ausl?ndischer Direktinvestitionen, das Investitionsklima sowie Regulierungs- und Privatisierungsberatung. Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen kommt natürlich auch der deutschen Wirtschaft vor Ort zugute.

Bilaterale Verwaltungspartnerschaften

Veraltete Verwaltungsapparate, überm??ige Bürokratie oder intransparente Entscheidungsprozesse schaffen in vielen L?ndern nur schwer überwindbare Marktbarrieren. H?ufig mangelt es Regierungen an n?tiger Fachexpertise, um diesen Zustand zu beheben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz setzt mit dem Instrument der bilateralen Verwaltungspartnerschaften genau dort an: Gemeinsam mit der Wirtschaft identifiziert es strukturelle Herausforderungen und bietet Partnerregierungen deutsche Verwaltungsexpertise an. Durch den Einsatz deutscher Beamt*innen k?nnen ausl?ndische Verwaltungen modernisiert, reformiert und mittelfristig das Gesch?ftsumfeld für lokale und deutsche Unternehmen vor Ort verbessert werden.

Grunds?tzlich orientieren sich die Verwaltungspartnerschaften am EU-Instrument Twinning, bei dem sich auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in vielen Partnerl?ndern einbringt, und profitieren von zwanzigj?hriger Erfahrung im Vernetzen von Verwaltungsexpertinnen und Verwaltungsexperten mit hoher Fach- und Projektkompetenz.

Container Terminal

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Mittelstand unterstützen: Auf in neue M?rkte!

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Auslandsgesch?fte erm?glichen

Finanzierung und Absicherung

Die Bundesregierung unterstützt Banken und deutsche Unternehmen aller Branchen dabei, internationale Projekte zu finanzieren und umzusetzen. Auch bei der Absicherung von Exporten und Investitionen ist die Bundesrepublik ein verl?sslicher Partner.

Durch den Abschluss bilateraler Investitionsf?rderungs- und -schutzvertr?ge mit Entwicklungs- und Schwellenl?ndern schafft die Bundesregierung stabile Rahmenbedingungen für deutsche Direktinvestitionen im Ausland. Die Vertr?ge gew?hrleisten den Investorinnen und Investoren einen umfassenden, v?lkerrechtlich abgesicherten Rechtsschutz ihrer Investitionen und erleichtern insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen die Erschlie?ung ausl?ndischer M?rkte. Zudem bilden sie grunds?tzlich die Voraussetzung für die übernahme von Bundesgarantien für deutsche Direktinvestitionen im Ausland zur Absicherung politischer Risiken.

Am 5. November 2016 hat die Bundesregierung Eckpunkte für eine neue Exportstrategie verabschiedet. Ziel ist es, die Wettbewerbssituation deutscher Unternehmen bei strategischen Gro?projekten im Ausland zu st?rken. In einem ersten Schritt wurde die Absicherung von Exportgesch?ften mit hohen ausl?ndischen Leistungs- und Lieferanteilen vereinfacht.

Zur Finanzierung von Exporten sowie Investitionen und Projekten im Ausland stehen die Instrumente der AKA Bank, der KfW-IPEX und der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft m.b.H. zur Verfügung. Mehr erfahren.

Exportkreditgarantien (sogenannte Hermesdeckungen)

Die staatlichen Exportkreditgarantien stehen allen deutschen Exporteuren und deren exportfinanzierenden Banken zur Verfügung. Mit ihnen k?nnen sie wirtschaftlich und politisch bedingte Forderungsausf?lle gegen Zahlung risikobasierter Pr?mien absichern. Sie beinhalten keine F?rdermittel, also Geldzuwendungen oder Subventionen.

Exportkreditgarantien erg?nzen das Angebot privater Kreditversicherer. Sie kommen vor allem dort zum Zuge, wo die private Wirtschaft kein entsprechendes oder ausreichendes Absicherungsangebot zur Verfügung stellt. Folglich konzentriert sich das Gesch?ft des Bundes auf die Absicherung von Lieferungen und Leistungen in Schwellen- und Entwicklungsl?nder. Exportkreditgarantien helfen vor allem KMU, schwer zug?ngliche M?rkte zu erschlie?en und Gesch?ftsbeziehungen in schwierigen Zeiten aufrechtzuerhalten. Mehr erfahren.

Investitionsgarantien

Die Bundesregierung übernimmt auf Antrag zugunsten von Unternehmen mit Sitz in Deutschland gegen Entgelt Garantien für Investitionen in Entwicklungs- und Schwellen- sowie ehemaligen Transformationsl?ndern zur Absicherung politischer Risiken. Voraussetzung ist, dass die Investitionen f?rderungswürdig sind und einen ausreichenden Rechtsschutz genie?en. Wirtschaftliche Risiken werden nicht gedeckt. Mehr erfahren.

Garantien für Ungebundene Finanzkredite

Garantien für Ungebundene Finanzkredite (UFK-Garantien) sind integraler Bestandteil der Rohstoffstrategie der Bundesregierung. Sie sichern Kredite von in Deutschland ans?ssigen Banken (sowie unter bestimmten Voraussetzungen auch von ausl?ndischen Banken) für Rohstoffvorhaben gegen wirtschaftliche und politische Ausfallrisiken ab. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bundesrepublik Deutschland mit notwendigen Rohstoffen. UFK-Garantien sind an Projekte und nicht an deutsche Lieferungen oder Leistungen gebunden. Mehr erfahren.

Vertragspartner zu Investitionsschutzabkommen; Quelle: Fotolia.com/Rawpixel

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Investitionsschutz

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Chancen im Wettbewerb um Projekte st?rken

Strategische Unterstützung bei Auslandsprojekten

Das deutsche Instrumentarium der deutschen Au?enwirtschaftsf?rderung hat sich grunds?tzlich bew?hrt. Jedoch treten Wettbewerberinnen und Wettbewerber aus Drittl?ndern bei Ausschreibungen zu Auslandsprojekten zunehmend mit politischer Unterstützung und umfassenden Finanzierungsangeboten an. Dadurch entstehen Wettbewerbsnachteile für deutsche Anbieter.

Das Strategiepapier ?Neue Impulse für den internationalen Wettbewerb um strategische Gro?projekte – Chancen für Deutschland verbessern“ der Bundesregierung enth?lt Eckpunkte, die insbesondere vorsehen,

  • die politische Flankierung von Projekten im strategischen Interesse der Bundesrepublik Deutschland besser zu koordinieren,
  • die bestehenden Au?enwirtschaftsf?rderinstrumente besser zu nutzen und im Einzelfall zu erg?nzen,
  • die Finanzierungsinstrumente für strategisch relevante Projekte im Einzelfall durch gro?volumige zinsgünstige Kredite zu erg?nzen,
  • die internationalen Initiativen für eine Weiterentwicklung der Exportfinanzierungsregeln zu intensivieren.

Der Koordinator der Bundesregierung für Auslandsprojekte im strategischen Interesse der Bundesrepublik Deutschland, Staatssekret?r Udo Philipp entscheidet mit seinen Ressortkolleginnen und -kollegen über eine Einstufung konkreter Auslandsprojekte im Interesse Deutschlands. Mit der Einstufung eines Auslandsprojekts als strategisch geht der erkl?rte Wille der Bundesregierung einher, dieses Projekt politisch besonders zu flankieren. Ansprechpartner ist das Referat ?Strategische Auslandsprojekte, Wirtschaftsnetztwerk Afrika".

Containerschiff am Hafen zum Thema Au?enwirtschaftsrecht; Quelle: Colourbox.de

© Colourbox.de

Au?enwirtschaftsrecht

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Gesch?ftschancen bei internationalen Organisationen

Deutsche Unternehmen bei internationalen Ausschreibungen unterstützen

Die Bundesregierung begleitet und ber?t die deutsche Wirtschaft zu Gesch?ftsm?glichkeiten, die die Vereinten Nationen, die Weltbankgruppe, Regionale Entwicklungsbanken und weitere internationale Organisationen bieten.

Die GTAI bietet im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz au?erdem eine breit gef?cherte Auswahl internationaler Ausschreibungshinweise. Internationale Ausschreibungen der KfW-Entwicklungsbank sowie aktuelle Tender (Ausschreibungen) im Rahmen von Entwicklungsprojekten der Weltbank, EU-Kommission, Vereinte Nationen, Inter-Amerikanische Entwicklungsbank oder Asiatische Entwicklungsbank werden hier zusammengestellt.

Die Vereinten Nationen (VN) erwerben als einer der gr??ten Eink?ufer auf dem Weltmarkt j?hrlich Waren und Dienstleistungen im Wert von knapp 20 Milliarden US-Dollar. Zu den wichtigsten Beschaffungsstandorten z?hlen New York, Kopenhagen, Rom und Genf - die Beschaffung erfolgt dezentral über die einzelnen VN-Organisationen. Der Zugang zu Ausschreibungen und Statistiken liegt zentral beim United Nations Global Marketplace.

Zu den am st?rksten nachgefragten Gütern der VN geh?ren pharmazeutische Produkte, Nahrungsmittel und Bauleistungen, w?hrend Dienstleistungen sich vor allem auf die Bereiche Transport und Technik sowie Verwaltungsdienstleistungen erstrecken. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz bieten die Auslandshandelskammern in New York, Mailand und Kopenhagen Unterstützung bei Gesch?ftskontakten zu den VN.

Internationale, Europ?ische und nationale UN Procurement Seminare sowie branchenspezifische Veranstaltungen im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz bieten, neben Wissenserwerb, h?ufig eine Plattform für direkten Austausch mit VN Organisationen.

In New York und in Genf sind Angeh?rige der St?ndigen Vertretungen bei den Vereinten Nationen (aus dem BMWK abgeordnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) auch für Beschaffungsfragen zust?ndig. Sie halten Kontakt mit den ma?geblichen VN-Stellen und stehen für die deutsche Wirtschaft als Ansprechpartnerinnen und -partner zur Verfügung.

Weltbankgruppe

Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD), die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), die International Finance-Corporation (IFC), die Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur (MIGA) und das Internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) werden zusammen als Weltbankgruppe bezeichnet. Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD) und die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA) bilden zusammen die Weltbank (im engeren Sinne). Ihre wichtigste Aufgabe ist die F?rderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts in den Entwicklungsl?ndern, um den Menschen zu besseren Lebensbedingungen zu verhelfen.

Die Weltbank vergibt j?hrlich Mittel in H?he von etwa 40 Milliarden US-Dollar an Projekte in Entwicklungs- und Schwellenl?nder. Bis zu 100.000 Vertr?ge mit der Privatwirtschaft werden pro Jahr abgeschlossen. Auf der Homepage der Weltbank gibt es weitere Informationen über die Beschaffungsverfahren.

Regionale Entwicklungsbanken und weitere Organisationen

Regionale Entwicklungsbanken bieten weitere Gesch?ftsm?glichkeiten für deutsche Unternehmen. Ihr Ziel ist die F?rderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung. Zu ihnen geh?ren die

  • Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB)
  • Asiatische Entwicklungsbank (ADB)
  • Asiatische Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB)
  • Europ?ische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) /
  • Europ?ische Investitionsbank (EIB)
  • Inter-Amerikanische Entwicklungsbank (IDB)
  • Karibische Entwicklungsbank Caribbean Development Bank (CDB)
  • Internationaler Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD)
  • Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
  • Internationale Atomenergiebeh?rde (IAEO)

Publikationen

Pressemitteilungen

  • 04.10.2022 - Pressemitteilung - Internationale Beziehungen

    OECD übergibt Innovation Policy Review Germany im Bundeswirtschaftsministerium

    ?ffnet Einzelsicht
  • 29.09.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung - Europ?ische Wirtschaftspolitik

    Deutsch-franz?sische Position zu einem Gesetz der EU zu kritischen Rohstoffen

    ?ffnet Einzelsicht
  • 10.06.2022 - Pressemitteilung - Europ?ische Wirtschaftspolitik

    Parlamentarische Staatssekret?rin Dr. Brantner diskutiert mit der Wirtschaft Ergebnisse der Konferenz zur Zukunft Europas

    ?ffnet Einzelsicht
  • 25.08.2022 - Pressemitteilung - Internationale Beziehungen

    Die Parlamentarische Staatssekret?rin, Dr. Franziska Brantner nimmt virtuell am 20. Deutsch-Taiwanischen Joint Business Council teil

    ?ffnet Einzelsicht

Weiterführende Informationen

Arbeiter steht vor Container zum Thema Au?enwirtschaftsf?rderung
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