Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin; Quelle: BMWi

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Klimaschutz, Digitalisierung, demographischer Wandel, die Sicherung der Energieversorgung und der Ausbau der sauberen Energiegewinnung vor allem aus Wind und Sonne – die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen uns vor gro?e Aufgaben und bedeuten gleichzeitig neue Chancen. Um hier bestehen zu k?nnen, muss die Soziale Marktwirtschaft nicht neu erfunden, aber zu einer sozial-?kologischen Marktwirtschaft weiterentwickelt werden. Dies ist die zentrale Aufgabe des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Hiervon leiten sich diverse Zielsetzungen als Richtschnur für konkretes politisches Handeln ab:

  • Klimaschutz als Herausforderung und Chance
    Das Bundesministerium ist gleicherma?en für Wirtschaft und Klimaschutz verantwortlich. L?ngst stehen sich diese beiden Begriffe nicht mehr gegenüber, sondern sie bedingen einander: Der Klimaschutz kann nur auf Grundlage einer starken, aber nachhaltigen Wirtschaft gelingen. Gleichzeitig kann es keinen ?konomischen Erfolg in einer Welt geben, die unter der Klimakrise leidet. Deswegen transformieren wir die soziale zu einer sozial-?kologischen Marktwirtschaft.
  • Energiewende als Schlüssel für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort
    Schon heute stammt fast die H?lfte des Stroms aus Erneuerbaren Energien und auch die W?rmewende im Geb?udebereich nimmt an Fahrt auf. Die umfassende Energiewende macht Deutschland als Wirtschaftsstandort attraktiver: Mit grünem Strom und nachhaltig erzeugter Energie sind wir weniger abh?ngig von ausl?ndischen Lieferanten und sichern so unsere Versorgung. Gleichzeitig schaffen wir Wertsch?pfung vor Ort und verringern Energie-Zahlungen ins Ausland. Der Ausbau der Erzeugungskapazit?ten, die Modernisierung des Netzes und Fortschritte bei der Energieeffizienz sind dabei unabdingbar.
  • Klimaschutz: Hohe Dynamik, aber mehr Tempo notwendig
    Die Emissionsreduktion und vor allem die Abkopplung von BIP und CO2-Aussto? beschleunigt sich dank politischer Ma?nahmen und des Engagements in vielen Unternehmen und Haushalten. Das genügt aber noch nicht: In den kommenden Jahren muss sich das Tempo der Emissionsminderung angesichts der gesetzlich festgelegten Ziele und auch der Verantwortung Deutschlands für den Klimaschutz mehr als verdoppeln und dann bis 2030 verdreifachen.
  • Industrie und Mittelstand st?rken
    Die St?rke der Industrie und der Erhalt m?glichst vollst?ndiger Wertsch?pfungsketten sind wichtige Fundamente unserer Wettbewerbsf?higkeit und eines breiten gesellschaftlichen Wohlstands. Wir wollen die Wertsch?pfungsketten von der energieintensiven Grundstoffindustrie bis zur Herstellung von High-Tech-Produkten erhalten und ausbauen, ebenso die Strukturen aus leistungsf?higen Klein-, Mittel- und Gro?unternehmen und Forschungseinrichtungen. Kreislaufwirtschaft, neue ressourceneffiziente Verfahren und der Fokus auf Nachhaltigkeit sind dabei besonders wichtig.
  • Fachkr?ftemangel beheben
    An vielen Stellen gibt es bereits heute zu wenige Fachkr?fte und immer ?fter auch insgesamt zu wenig Arbeitskr?fte. Diese Situation wird sich in Folge der demografischen Entwicklung noch weiter versch?rfen. Den einen Schalter, den man umlegen k?nnte, um hier gegenzusteuern, gibt es nicht. Deswegen dreht die Bundesregierung an vielen Stellschrauben: Mit einem modernen Einwanderungsrecht, einer leichteren Anerkennung ausl?ndischer Qualifikationen oder dem Kompetenzzentrum Fachkr?ftesicherung.